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Eine Stadt der Zukunft: Der Arbeitslosenanteil hat sich exponentiell erhöht, inzwischen sind 80 Prozent der Bevölkerung ohne Beschäftigung. Die Klassentrennung hat sich in der Infrastruktur radikal durchgesetzt: Eine Mauer teilt die Stadt. Die aggressive, arbeitslose Bevölkerung soll so von den produktiven, aktiven Arbeitern ferngehalten werden. Arbeit ist der Faktor, der ausschlaggebend ist für ein erfülltes und glückliches Leben in Luxus und Wohlstand innerhalb der Mauer. Die anderen 80 Prozent leben in der sogenannten Zone, einem Slum, der von Elend, Krankheit und Drogen geprägt ist. Als verzweifelte Aktivisten aus der Zone den Arbeitsminister Monroe Moretti, Ehemann der Premierministerin Nadia Passeron, als Geisel nehmen, erklärt sie sich bereit, 10.000 "Solidaritätsbeschäftigte" aus der Zone auszuwählen, die - als Geste des Entgegenkommens - in der Stadt arbeiten dürfen.
30 Jahre nach dem Bau der Mauer, die Berufstätige und Arbeitslose der Stadt trennt, wird es unruhig, als 10.000 "Solidaritätsbeschäftigte" aus der sogenannten Zone in die Stadt gelassen werden und dort arbeiten dürfen. Die alleinerziehende Mutter Izia Katell ist eine von ihnen, sie soll für die Familie Garcia arbeiten. Nachdem Thaïs Garcia, die depressive Frau von Ruben, spurlos verschwunden ist, gibt Ruben kurzerhand Izia als seine Frau aus, da sie Thaïs verblüffend ähnlich sieht. Ruben hat sich auf einen Posten in der Führungsetage bei Aquaville beworben und muss eine intakte Familie vorzeigen können. Ruben ist überzeugt, dass niemand Izia erkennen wird, denn Thaïs war in der Firma nur eine unter vielen, anonym und austauschbar. Als Begleitung für einen Empfang begibt sich Izia in große Gefahr, denn Rubens Vater Silas hat nicht nur viel Einfluss, sondern auch ein wachsames Auge ...
Als Geisel steckte sich Monroe Moretti, Arbeitsminister und Ehemann der Premierministerin, durch das verschmutze Trinkwasser in der Zone mit einer lebensgefährlichen Krankheit an. Aus Verzweiflung und Wut erklärt er den hilflosen Massen außerhalb der Mauern den Krieg, ohne sich mit der Premierministerin abgesprochen zu haben. In der Zone radikalisieren sich die Aktivisten zunehmend. Die Gefangene Thaïs Garcia aus der Stadt wird mit verschmutztem Wasser drangsaliert und muss hungern. Nachdem die Rebellen herausgefunden haben, dass Izia Katell in der Stadt bei den Garcias angestellt ist, wird sie erpresst und als Informantin genutzt. Sie soll Silas Garcia in der Chefetage ausspionieren. Widerwillig führt sie diese Aufgabe aus, wobei sie sich in große Gefahr begibt.
Die Premierministerin Nadia Passeron verliert langsam die Kontrolle über die Stadt. Seit sie 10.000 verzweifelte Arbeitslose in die Stadt geholt hat, wurde es unruhig. Die ultra-kapitalistischen Strukturen brechen nach und nach auf. Angetrieben von der Hoffnung, aus dem Elend auszubrechen, zeigen sich auch die Aktiven widerständig. Eine stille Demonstration von Arbeitenden wird von der Premierministerin schnellstens wieder aufgelöst. Ihr Ehemann, der Arbeitsminister Monroe Moretti, hat die Bevölkerung aufgehetzt, doch die Premierministerin liebt ihn und ignoriert seine politischen Fehlentscheidungen. Als ihr Vater Lars ihr empfiehlt, Monroe zu entlassen, dauert es nicht lange, bis die machtbesessene Premierministerin seinen Rat befolgt und ihren Mann vom Dienst befreit.
Die Wasserknappheit ist das größte Problem der Zone, wo die Menschen im Elend leben. Die Ursache der Misere liegt allerdings innerhalb der städtischen Festung. Die Regierung hütet ein Geheimnis und alle, die es aufzudecken drohen, müssen so schnell wie möglich beseitigt werden. Die Premierministerin Nadia Passeron ignoriert das veränderte Verhalten ihres Mannes Monroe Moretti seit seiner Rückkehr aus der Geiselhaft. Monroe ist ein nervliches Wrack und auch physisch stark angegriffen. Jeff hingegen stammt aus der Zone und ist froh, endlich in der Stadt arbeiten zu dürfen. In seiner Naivität durchschaut er nicht die strategischen Winkelzüge der Premierministerin und lässt sich zu PR-Zwecken instrumentalisieren. Als Monroe tot im Pool schwimmt, wird Jeff die Schuld zugeschoben. Nadia gibt bekannt, ihr Mann sei aus Hass ermordet worden, und macht die Reform rückgängig: Die Mauern sollen wieder geschlossen werden, alle Arbeitslosen müssen zurück in die Zone und dort verbleiben.
Premierministerin Nadia Passeron verliert die Kontrolle über die arbeitende Bevölkerung, nachdem sie 10.000 Bewohner der Zone in die Stadt geholt hat. Den Tod ihres Ehemanns, des Arbeitsministers Monroe Moretti, nimmt sie zum Anlass, die Reform rückgängig zu machen. Wut breitet sich unter den Zonen-Bewohnern aus. Nachdem vorher nur eine kleine Gruppe von Aktivisten bereit gewesen war, sich zu wehren, steigt nun die Zahl der Rebellen. Izia wird festgenommen, als sie versucht, bei Rubens Vater Silas Garcia strategische Dokumente zu stehlen. Ihr drohen Folter und Tod. Ruben, der durch Zufall auf die Dateien stößt, ist schockiert von deren Inhalt: Über Jahre hat die Regierung der Stadt die Bewohner der Zone durch willentlich verseuchtes Wasser geschwächt und gesundheitlich geschädigt. Er trifft die mutige Entscheidung, die Dateien ins Netz zu stellen. Als er von Izias Gefangenschaft erfährt, macht er sich sofort auf die Suche nach ihr.