Die größten MCU Skandale und Kontroversen
Von Verhaftungen bis Vertragsstreit: Die größten Skandale rund um Marvel Studios und ihre MCU-Stars im chronologisch sortierten Überblick.
Der Wechsel von Terrence Howard zu Don Cheadle (2008/09)
Terrence Howard spielte 2008 in „Iron Man” die Rolle des James „Rhodey” Rhodes, trat dann aber ab „Iron Man 2” nicht mehr im MCU auf. Hintergrund war ein Vertragsstreit nach dem Erfolg des ersten Films. Howard war für „Iron Man” anfangs als größter Name im Cast engagiert und erhielt entsprechend die höchste Gage. Für die Fortsetzung wollten die Marvel Studios seine Gage jedoch drastisch kürzen – Berichten zufolge sollte sein Anteil um bis zu 50–80 % sinken. Howard soll darüber empört gewesen sein, während Marvel seinerseits auf dem angeblich schwierigem Verhalten Howards am Set verwies. Die Verhandlungen eskalierten und Howard stieg letztlich aus („er war so beleidigt, dass er einfach wegging”).
Marvel besetzte die Rolle von Rhodey kurzfristig mit Don Cheadle neu, der dann ab 2010 in „Iron Man 2” als War Machine im MCU zu sehen war. Howard beklagte später öffentlich, man habe ihm den Vertrag nicht erfüllt und lies auch durchblicken, Co-Star Robert Downey Jr. habe sich nicht für ihn eingesetzt. Der öffentliche Austausch von Vorwürfen, der selten in dieser Deutlichkeit in der Marvel-Welt passierte, machte deutlich, dass hinter den Kulissen knallhart über Verträge verhandelt wird. Marvel zog aus dem frühen Konflikt offenbar Lehren, denn ähnlich offen ausgetragene Gagenstreitigkeiten mit Schauspielern blieben in den Folgejahren aus.

Edward Nortons Abschied als Hulk
Edward Norton verkörperte 2008 in „Der unglaubliche Hulk” den grünen Avenger Bruce Banner, wurde jedoch zwei Jahre später vor „The Avengers” (2012) durch Mark Ruffalo ersetzt. Der Wechsel ging auf kreative Differenzen und Konflikte zwischen Norton und Marvel zurück. Norton, bekannt dafür, an Drehbüchern und Schnitt seiner Filme mitwirken zu wollen, hatte bereits bei „Der unglaubliche Hulk” versucht, das Skript umzuschreiben und mehr Kontrolle zu erlangen. Marvel zeigte sich davon wenig begeistert.
2010 gab Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige dann überraschend in einem öffentlichen Statement bekannt, man werde Norton in „Marvel's The Avengers” nicht erneut besetzen. Die offizielle Begründung war für Marvels Verhältnisse unglaublich scharf: Die Entscheidung sei „definitiv nicht monetär begründet, sondern resultiere aus dem Bedürfnis nach einem Schauspieler, der die Kreativität und Kooperationsbereitschaft unserer übrigen Cast-Mitglieder verkörpert”. Diese Formulierung wurde allseits als Seitenhieb auf Nortons als schwierig geltendes Verhalten verstanden. Nortons Agent reagierte verärgert und nannte Feiges Statement „beleidigend” und „unangebracht” – das gesamte Drama spielte sich öffentlich in den Medien ab.
Schließlich einigten sich die Parteien hinter den Kulissen, getrennte Wege zu gehen. Mark Ruffalo wurde dauerhaft der neue Hulk-Schauspieler, während Norton später versöhnlichere Töne anschlug und erklärte, er habe ohnehin nur einen Film machen wollen. Dennoch bleibt dieser Vorfall einer der seltenen Fälle, in denen Marvel interne Konflikte offen sichtbar wurden. Viele Fans zeigten sich zunächst skeptisch gegenüber dem Darstellerwechsel, doch Ruffalo gewann schnell breite Akzeptanz, sodass Marvels MCU-Pläne letztlich nicht beschädigt wurden.

Jeremy Renner und Chris Evans’ Black-Widow-Witz (2015)
Während der Pressetour zu „Avengers: Age of Ultron” erlaubten sich Jeremy Renner (Hawkeye) und Chris Evans (Captain America) einen derben Scherz, der schlecht ankam. In einem Interview wurden sie gefragt, was sie von einer möglichen Romanze zwischen Black Widow (Scarlett Johansson) und einem Avenger hielten – worauf Renner trocken sagte, die Figur sei „Sie ist eine Schlampe” („She’s a slut”). Evans brach in Gelächter aus und legte noch nach: Black Widow sei „Eine komplette Hure. Sie ist eine Schlampe. („Complete whore. She's a slut.”). Dieser abfällige „Joke” über eine Marvel-Superheldin sorgte umgehend für Empörung in sozialen Medien und unter Fans.
Renner und Evans sahen sich gezwungen, sich öffentlich zu entschuldigen. Evans nannte die Bemerkung „infantiler und anstößiger Natur” und drückte sein Bedauern aus. Renner entschuldigte sich ebenfalls für den „geschmacklosen Witz über eine fiktive Figur”. Marvel distanzierte sich von den Kommentaren. Der Vorfall zeigte, dass selbst humorig gemeinte Aussagen der Stars während Promo-Interviews große Wellen schlagen und das Studio zu Damage-Control zwingen können.

Filmrechte-Streit zwischen Sony und Marvel (2019)
Im August 2019 kam es zum öffentlich ausgetragenen Streit zwischen Disney (Marvel) und Sony um die Filmrechte von Spider-Man. Hintergrund: Spider-Man gehört filmisch Sony, war aber durch einen Deal seit 2016 ins MCU integriert. Nach Spider-Man: Far From Home konnte keine Einigung über die Finanzaufteilung zukünftiger Filme erzielt werden. Disney wollte fortan eine 50/50-Kofinanzierung und Gewinnteilung, während Sony dieses Ansinnen brüsk ablehnte. Die Verhandlungen scheiterten zunächst – am 20. August 2019 berichteten Medien, Spider-Man werde aus dem MCU herausfallen, da Marvel Studios nicht weiter an Sonys Spidey-Filmen mitwirken dürfe.
Diese Nachricht schlug bei Fans ein wie eine Bombe: Spider-Mans Zukunft im MCU schien vorbei, obwohl die Figur gerade erst in Infinity War/Endgame eine tragende Rolle gehabt hatte. Es folgte ein enormer Aufschrei in der Öffentlichkeit. Fans starteten Petitionen und Twitter-Kampagnen (z.B. #SaveSpiderMan), um Druck auf die Studios auszuüben. Sogar Spider-Man-Darsteller Tom Holland zeigte offen seine Enttäuschung. Der unerwartete Fan-Backlash und wohl auch weitere Gespräche führten zum Erfolg: Ende September 2019 verkündeten Sony und Disney überraschend eine neue Einigung. Spider-Man durfte im MCU bleiben und ein dritter MCU-Solo-Film (Spider-Man: No Way Home, 2021) wurde gemeinsam produziert.
Beide Seiten machten Zugeständnisse. Berichten zufolge lief der neue Deal wieder eher zu Sonys bisherigen Konditionen ab. Dieses Hin und Her – in der Presse teilweise als „Sorgerechtsstreit” um Spider-Man tituliert – erhielt enorme mediale Aufmerksamkeit. Fans zeigten sich erleichtert über die Einigung, doch der Vorfall verdeutlichte, dass selbst populärste MCU-Charaktere Spielball von Lizenzdeals sind. Für Marvel stellte die kurzfristige Trennung einen Imageschaden dar, da offensichtlich wurde, dass hinter den Kulissen knallhart um Profit verhandelt wird, was kurzzeitig die kohärente MCU-Story in Gefahr brachte.

James Gunns Entlassung und Rückkehr (2018/2019)
Im Juli 2018 entließ Disney Regisseur James Gunn, Schöpfer der beliebten Guardians of the Galaxy-Filme, aufgrund jahrzehntealter Tweets von ihm, in denen er extrem geschmacklose Witze über Themen wie Vergewaltigung und Pädophilie gemacht hatte. Diese alten Tweets waren von Kommentatoren in den sozialen Medien ausgegraben worden und lösten Empörung aus. Disney reagierte mit Nulltoleranz und trennte sich öffentlich von Gunn, obwohl dieser sich umgehend entschuldigte.
Die Entscheidung stieß jedoch auch auf Kritik: Viele Fans und die Hauptdarsteller der Guardians stellten sich hinter Gunn. Sie argumentierten, Gunn habe sich längst geändert und die Entlassung sei voreilig gewesen. Tatsächlich führte der massive Zuspruch der Guardians-Fangemeinde und der Crew dazu, dass Disney seinen Entschluss überdachte. In einer für Hollywood seltenen Kehrtwende wurde James Gunn im März 2019 – nach etwa sieben Monaten – wieder als Regisseur für „Guardians of the Galaxy Vol. 3” eingestellt. Dieser Fall wurde breit diskutiert: Einerseits als Beispiel, dass auch hinter Kamera strenge Maßstäbe gelten und Social-Media-Verfehlungen Karrieren gefährden können; andererseits zeigte sich, dass Disney auf öffentlichen Druck reagiert.
Gunns zwischenzeitliche Entlassung löste eine Debatte darüber aus, inwiefern Cancel Culture und alte Aussagen die Gegenwart bestimmen dürfen. Schlussendlich konnte Gunn das Finale der Guardians of the Galaxy doch noch für Marvel drehen, bevor er zu DC wechselte. Marvel bewahrte das Franchise vor dem Verlust seines kreativen Kopfes – nicht zuletzt durch den bemerkenswerten Einsatz der Fans.

Letitia Wrights Impf-Posts (2020)
Black Panther-Schauspielerin Letitia Wright geriet im Dezember 2020 in die Kritik, als sie ein Video mit COVID-19-Impfverschwörungsmythen auf Twitter teilte. In dem Clip wurde aus religiöser Sicht Skepsis gegenüber dem Impfstoff verbreitet, was viele Fans und Kollegen empörte. Unter dem Eindruck des Shitstorms reagierte Wright zunächst uneinsichtig und beklagte, dass man „verteufelt” werde, sobald man nur Fragen stelle.
Die Empörung der Fans ging so weit, dass sie Marvel aufforderten, Wright aus dem damals geplanten Film „Black Panther: Wakanda Forever” zu entfernen. Wright löschte schließlich ihre Social-Media-Profile und entschuldigte sich für die entstandenen Irritationen. Marvel Studios hielt dennoch an ihr fest, doch der Vorfall zeigte die potenziellen Risiken unbedachter Social-Media-Aktivitäten von Stars für die Studios.

Scarlett Johansson vs. Disney (2021)
Die Black-Widow-Darstellerin Scarlett Johansson verklagte Disney im Juli 2021 wegen Vertragsbruchs, nachdem „Black Widow” parallel zum Kinostart auf Disney+ veröffentlicht wurde. Johansson argumentierte, die gleichzeitige Streaming-Veröffentlichung habe ihre auf Kinoeinnahmen basierende Vergütung geschmälert. Disney wies die Vorwürfe zunächst zurück und warf Johansson im Gegenzug „kaltherzige Missachtung” der Pandemie-Umstände vor.
Der vielbeachtete Rechtsstreit wurde im September 2021 außergerichtlich beigelegt. Branchenbeobachter diskutierten breit über mögliche Folgen für Hollywoods Geschäftsmodell, da der Fall als Präzedenz für Verträge im Zeitalter der Streaming-Veröffentlichungen gesehen wurde. Johanssons Klage fand in der Öffentlichkeit viel Unterstützung und löste eine Debatte über die faire Bezahlung von Schauspielern im Streaming-Zeitalter aus.

Evangeline Lillys Pandemie-Kontroversen (2020/2022)
Ant-Man-Star Evangeline Lilly zog während der COVID-19-Pandemie gleich mehrfach Kritik auf sich. Im März 2020 erklärte sie öffentlich, sie werde sich nicht an Lockdown-Maßnahmen halten, da sie ihre „Freiheit” über eine Selbstisolierung stelle. Diese Äußerung – getroffen, als die Welt in den ersten Pandemie-Schockmonaten war – löste Empörung aus. Lilly wurde von Kollegen (u.a. Sophie Turner) kritisiert und entschuldigte sich wenig später für ihren „überheblichen und unsensiblen” Post und beteuerte, sie wolle niemandes Leid geringschätzen.
Doch 2022 geriet Lilly erneut in die Schlagzeilen, als sie an einem Protest gegen Impfpflichten in Washington D.C. teilnahm. Sie postete Fotos von dieser Anti-Impfpflicht-Kundgebung unter dem Motto „körperliche Selbstbestimmung” auf Instagram. In der Bildunterschrift schrieb sie, niemand dürfe gezwungen werden, sich gegen den eigenen Willen etwas spritzen zu lassen. Dieser Protest – auf dem u.a. Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. Impfauflagen mit der NS-Zeit verglich – brachte Lilly abermals viel Gegenwind ein. In Interviews erklärte sie später, sie habe die Gegenreaktionen bewusst in Kauf genommen, um ein Zeichen für Gleichgesinnte zu setzen. Viele Fans und Medien zeigten jedoch Unverständnis, und Lillys Aktionen entfachten Diskussionen darüber, inwieweit Marvel-Stars durch solche Statements das Image der Marke gefährden.

Festnahme von Jonathan Majors und Anklage (2023)
Jonathan Majors hätte nach Thanos den Mega-Bösewicht „Kang der Eroberer” im MCU spielen können. Aber es kam anders und er wurde am 25. März 2023 in New York wegen eines mutmaßlichen häuslichen Übergriffs auf seine damalige Partnerin festgenommen. Die Polizei bestätigte, dass Majors wegen Strangulation, Körperverletzung und Belästigung angezeigt wurde. Das Opfer habe Verletzungen am Kopf und Nacken erlitten. Majors bestritt über seine Anwälte jede Schuld. In den Wochen nach der Verhaftung trennte sich sein Management von ihm, Werbekampagnen mit Majors wurden gestoppt, und es gab Spekulationen über seine Zukunft im MCU.
Im Dezember 2023 wurde Majors in einem Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung und Belästigung schuldig gesprochen (in schwereren Anklagepunkten allerdings freigesprochen). Marvel Studios zog daraufhin die Konsequenzen und beendete die Zusammenarbeit mit Majors, sodass unklar ist, wie die für ihn geplante Rolle des Kang im MCU fortgeführt wird. Die Verurteilung eines so zentral eingeplanten MCU-Stars und sein Ausschluss durch Marvel sorgten für umfangreiche mediale Berichterstattung und Fandiskussionen über den Umgang des Studios mit solchen Vorfällen.

Der Fall Ike Perlmutter (2023)
Ike Perlmutter – langjähriger Marvel-Manager und zeitweise CEO von Marvel Entertainment – gilt als einer der umstrittensten internen Akteure. Perlmutter, der Marvel in den 90ern mit aus der Insolvenz führte, war für extreme Sparsamkeit und konservative Ansichten bekannt. Unter Disneys Ägide geriet er jedoch zunehmend mit Marvel-Studios-Chef Kevin Feige und Disney-Chef Bob Iger in Konflikt. So blockierte Perlmutter zunächst Filme wie „Black Panther” und „Captain Marvel”, da er der Meinung war, niemand wolle Superheldenfilme mit einem schwarzen bzw. weiblichen Hauptrollen sehen.
Feige drängte hingegen auf diese Projekte. Laut Bob Iger musste er Perlmutter 2015 persönlich anweisen, seine Widerstände einzustellen, und gab grünes Licht für Black Panther und Captain Marvel, die später beide weltweit über eine Milliarde Dollar einspielten. Der Machtkampf kulminierte darin, dass Perlmutter angeblich Feiges Absetzung forderte. Disney zog die Reißleine: 2015 wurde Marvel Studios aus Perlmutters Verantwortungsbereich herausgelöst – fortan berichtete Feige direkt an Disney, während Perlmutter nur noch das TV- und Comic-Geschäft behielt. Doch Perlmutter blieb weiter ein Unruheherd.
Im März 2023 schließlich wurde der mittlerweile über 80-jährige Perlmutter im Zuge einer Umstrukturierung von Disney ganz entlassen. Offiziell handelte es sich um einen Kostenabbau, jedoch vermuteten viele Beobachter, dass endlich die letzten internen Machtkämpfe beendet wurden. Perlmutter selbst reagierte trotzig: Er ließ verlautbaren, er sei wohl gefeuert worden, weil nur er sich bei Marvel um Rendite gekümmert habe. Intern führte sein Abgang zu einem Aufatmen bei vielen, die seine Ansichten als überholt empfanden. Der „Fall Perlmutter” machte deutlich, wie sehr interne Firmenpolitik das MCU beeinflussen kann – und dass Diversitätsbestrebungen bei Marvel gegen internen Widerstand durchgesetzt werden mussten.

Die Entlassung von Victoria Alonso (2023)
Im März 2023 wurde bekannt, dass Marvel eine seiner hochrangigsten Führungskräfte, Victoria Alonso, überraschend gefeuert hatte. Alonso war als Präsidentin für Postproduktion, VFX und Animation eine Schlüsselfigur hinter den Kulissen und seit Beginn des MCU mit dabei. Als bekennende LGBTQ-Person und Verfechterin von Diversität hatte sie Marvels zögerliche Repräsentationspolitik mehrfach öffentlich kritisiert. Alonsos sofortiger Rauswurf löste daher Spekulationen aus. Zunächst hieß es, die schwache Performance einiger Phase-4-Projekte könnte ein Grund gewesen sein, und es gab sogar das Gerücht, ihre Unterstützung der VFX-Mitarbeiter könnte zu Konflikten geführt haben.
Laut einer Recherche von The Hollywood Reporter lag der formale Kündigungsgrund jedoch woanders: Alonso hatte ohne Disneys Genehmigung den Oscar-nominierten Film Argentina, 1985 mitproduziert und promotet – ein Vertragsbruch, da Disney-Manager Nebentätigkeiten nur mit Zustimmung ausüben dürfen. Alonsos Anwältin wies diese Begründung entschieden zurück. Sie erklärte, es sei „lächerlich”, dass Alonso – die sich mit Disneys Umgang mit Floridas „Don’t Say Gay”-Gesetz angelegt habe – wegen ein paar Interviews zu einem Herzensprojekt gefeuert worden sein soll. Implizit stellte sie dar, Alonso sei mundtot gemacht worden, weil sie als kritische Stimme innerhalb Disneys (speziell in Fragen von LGBTQ-Rechten) unbequem gewesen sei.
Disney/Marvel äußerten sich nicht detailliert, betonten aber, man habe sich einvernehmlich getrennt. Der Fall zog große mediale Aufmerksamkeit auf sich, da hier eine interne Personalentscheidung politisiert wurde. Ob Alonsos Entlassung primär inhaltliche (Vertrags-)Gründe hatte oder ein Machtspiel war, bleibt Gegenstand von Spekulation. Sicher ist jedoch, dass Marvel eine langjährige Fürsprecherin für Vielfalt verlor – was einige Fans und Kollegen bedauerten.