Jason Bourne Filme: Die richtige Reihenfolge der Agenten-Thriller

Jason Bourne, der Agent ohne Erinnerung, ist der Protagonist der Jason Bourne-Reihe, in dem Matt Damon ein von der CIA kontrollierter Attentäter ist. In der Action-Reihe ist Jason Bourne auf der Suche nach seiner Identität und seiner eigenen Vergangenheit und findet sich in einer Regierungsverschwörung wieder. Basierend auf dem Roman von Robert Ludlum, spielte das Action-Franchise mit seinen fünf Bourne-Filmen weltweit mehr als 1.6 Milliarden Dollar in die Kassen. Hier erfahrt ihr alles über die Reihenfolge der Bourne-Reihe.
Bourne-Filme: Reihenfolge und Chronologie
Jahr | Film |
---|---|
1988 | Agent ohne Namen |
2002 | Die Bourne Identität |
2004 | Die Bourne Verschwörung |
2007 | Das Bourne Ultimatum |
2012 | Das Bourne Vermächtnis |
2016 | Jason Bourne |
Die bisher erschienen fünf Bourne-Filme können in der Reihenfolge geschaut werden, in der sie auch erschienen sind. Die eigentliche Bourne-Trilogie, bestehend aus „Die Bourne Identität”, „Die Bourne Verschwörung” und „Das Bourne Ultimatum”, wurde 2012 um ein Spin-Off „Das Bourne Vermächtnis” um Agent Aaron Cross, (gespielt von Jeremy Renner, bekannt aus dem MCU als Hawkeye), erweitert. Matt Damon spielte in dem Teil nicht mit und auch sonst wurden nur Anspielungen auf die Bourne-Trilogie gemacht. Erst 2016 kehrte Matt Damon im fünften Teil „Jason Bourne” in seine Rolle zurück.
2018 wurde, auch nach den schlechten Kritiken der letzten beiden Teile (beide Bourne-Filme kamen bei Rotten Tomatoes nicht über 56%), das Projekt einer Fernsehserie forciert. „Treadstone” sollte das Jason Bourne-Universum abrunden und das CIA-Programm der Bourne-Filme in den Mittelpunkt stellen. Die Serie ist in den 1970er angesiedelt und behandelt die Entstehungsgeschichte des Treadstones-Programms. Die 10 Folgen der ersten Staffel wurden im Oktober 2019 in den USA auf USA-Network veröffentlicht, die deutschen Folgen starteten Anfang Januar 2020 auf Prime Video. Auf Grund schlechter Einschaltquoten im linearem Fernsehen und auch schlechter Kritiken wurde die Serie „Treadstone” bereits im Mai 2020 wieder abgesetzt.
Bis auf den letzten Teil der Bourne-Reihe war Tony Gilroy federführend beim Drehbuch. Während Paul Greengrass noch beim zweiten und dritten Teil Regie führte, schrieb Greengrass beim fünften Teil das Drehbuch, führte Regie und war neben Matt Damon auch einer der Produzenten. Greengrass war nur am vierten Teil mit Jeremy Renner nicht beteiligt, hier führte Tony Gilroy selbst Regie. Als Regisseur des ersten Teil der Filmreihe verpflichtete man Doug Liman.
Die Reihenfolge der Bourne-Filme in der Übersicht
„Die Bourne Identität” (2002)
Jason Bourne wird mit zwei Schusswunden am Rücken und ohne Erinnerung an seine Vergangenheit als CIA Auftragsmörder von einem Fischerboot aus dem Mittelmeer gerettet. Der einzige Hinweis auf seine Vergangenheit ist ein Laserimplantat mit der Nummer eines Schweizer Bankschließfachs unter seiner Haut. Auf der Suche nach seiner Identität findet er heraus, dass er Teil eines geheimen Programms Names „Treadstone” ist, welches Auftragsmörder für die CIA ausbildet und muss sich immer wieder gegen Angriffe der CIA-Attentäter erwehren.
„Die Bourne Verschwörung” (2004)
Zwei Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils leben Jason Bourne und Marie Kreutz (Franka Potente) ein normales Leben in Goa, Indien. CIA-Einsatzleiterin Pamela Landy bereitet eine neue Aktion in Berlin vor. Als die Übergabe stattfinden soll, tötet ein unbekannter Eingreifer alle Beteiligten und hinterlässt am Tatort den Fingerabdruck von Jason Bourne. Der selbe Täter versucht dann auch Marie und Jason zu finden und bei einer Verfolgungsjagd wird Marie versehentlich erschossen. Jason Bourne glaubt, dass der Attentäter von der CIA geschickt wurde und ihn erneut erfolgt. Seine dunkle Vergangenheit holt ihn erneut ein.
„Das Bourne Ultimatum” (2007)
Die Handlung schließt unmittelbar an die, des zweiten Teils an. Jason Bourne will seine Vergangenheit als Geheimagent und die Regierungsverschwörung endgültig aufklären. Er findet heraus, dass der Journalist Simon Ross (Paddy Considine) das CIA Trainingsprogramm der Attentäter unter dem Namen „Treadstone” aufdecken will. Bourne wird das Ziel der CIA-Operation „Blackbriar” gelangt aber selbst an Dokumente, die Beweisen, dass „Blackbriar” eigentlich ganz normale US-Bürger zum Ziel hatte. Die CIA setzt alles daran, die Existenz der Programme „Treadstone” und „Blackbriar” zu vertuschen und alle Beteiligten zu eliminieren.
„Das Bourne Vermächtnis” (2012)
Im Spin-Off, ohne Matt Damon in der Titelrolle als Jason Bourne, ist Agent Aaron Cross (Jeremy Renner) am geheimen Regierungsprojekt „Operation Outcome” beteiligt, in dem Soldaten durch Pillen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten steigern sollen. Als die zwei CIA-Operationen „Treadstone” und „Blackbriar” publik werden, soll auch „Outcome” beendet und alle Agenten eliminiert werden.
„Jason Bourne” (2016)
Der Film ignoriert die Geschehnisse um Agent Aaron Cross (Jeremy Renner komplett). Zehn Jahre nach den Ereignissen von „Das Bourne Ultimatum” hat sich Jason Bourne vollständig von seiner Amnesie erholt, muss sich aber immer noch vor der CIA, den ihn jagt, verstecken. Die Analytikerin Nicolette „Nicky” Parsons (Julia Stiles) findet Beweise, dass Bournes Vater das CIA-Programm „Treadstone” entwickelt hat. Jason Bourne begibt sich erneut auf die Suche nach seiner Vergangenheit und seinem Vater.
Bonus: Agent ohne Namen (1988)
Bereits 1988 erschien eine zweiteilige Fernsehverfilmung des Bestsellers von Robert Ludlum unter dem englischen Titel „The Bourne Identity”. Richard Chamberlain spielte hier Jason Bourne. Inhaltlich entspricht der Film dem 2002 erschienenen Film „Die Bourne Identität” mit Matt Damon. Da der Film nicht zu Bourne-Reihe gehört, kann man ihn unabhängig davon anschauen.