Zur Premiere von „Predator: Badlands“ Produzenten sprechen über Schwarzeneggers Rückkehr
Der neue Film bindet die Weyland-Yutani Corporation ein, verzichtet aber bewusst auf Xenomorphen. Regisseur Dan Trachtenberg erklärt die Hintergründe.
Der kommende Film „Predator: Badlands” wird eine direkte Verbindung zum Alien-Franchise aufweisen, allerdings ohne das Auftreten von Xenomorphen. Gleichzeitig halten sich die Produzenten die Tür für eine Rückkehr von Arnold Schwarzenegger offen.
Mit „Predator: Badlands” erweitert Regisseur Dan Trachtenberg, der bereits mit „Prey” der Predator-Filmreihe neues Leben einhauchte, das Universum der außerirdischen Jäger. Der von 20th Century Studios produzierte Film wird Elle Fanning und Dimitrius Schuster-Koloamatangi in den Hauptrollen zeigen und verspricht einen neuen erzählerischen Ansatz für die bekannte Thematik.
Die lange von Fans erhoffte Verbindung zur Schwester-Filmreihe Alien wird nun auf subtile Weise Realität. Wie Regisseur Dan Trachtenberg in einem Interview mit dem Branchenportal Deadline erklärte, liegt der Schlüssel im Auftreten der Weyland-Yutani Corporation, einem zentralen Element der Alien-Mythologie. Ein direkter Kampf zwischen Predator und Xenomorph findet jedoch nicht statt.
Wörtlich sagte der Regisseur: „Ich würde sagen, Badlands selbst ist definitiv ein Crossover, insofern als die Weyland-Yutani Corporation ein großer Teil des Films ist.” Er führte weiter aus: „Elle Fanning spielt einen Weyland-Yutani-Synth. Und ich denke, manchmal gibt es bei einem ‚Versus‘-Film die Tendenz, alle Actionfiguren zu nehmen und sie aufeinanderprallen zu lassen, und ich fand es wirklich cool, einfach ein Element aus einem Franchise zu nehmen und es mit diesem zu verschmelzen. Also ja, sie sind ein großer Teil des Films.”
Produzent Ben Rosenblatt bezeichnete diese Verknüpfung als eine „spirituelle Verbindung” zu den Alien-Filmen. Die Idee sei aus dem Wunsch entstanden, neben den Jägern auch andere nicht-menschliche Charaktere zu etablieren. Trachtenberg meinte: „Ich würde gerne humanoide Charaktere ohne Menschen haben”, und er sagte: „Ich glaube, wir brauchen Roboter.” Und dann sagte Dan natürlich: „Ich weiß, wer Roboter herstellt: Weyland-Yutani”, so Rosenblatt. „Und dann war es eine natürliche Kollision der beiden Welten.”
Ein weiteres Thema, das seit Jahren die Fangemeinde beschäftigt, ist eine mögliche Rückkehr von Arnold Schwarzenegger, dem Star des Originalfilms von 1987. Auf die Frage, ob Fans mit einem Wiedersehen mit seiner Figur Dutch rechnen können, äußerte sich Rosenblatt ebenfalls sehr konkret.
Der Produzent beschrieb die Rückkehr des Schauspielers als den „heiligen Gral” für die Filmreihe. „Offensichtlich wäre der heilige Gral der Predator-Filme, Arnold wieder dabeizuhaben. Und es war immer etwas in unseren Hinterköpfen, dass es wirklich großartig wäre, ihn zu diesem Franchise zurückkehren zu sehen, das er ikonisch gemacht hat und das ihn ikonisch gemacht hat”, erklärte Rosenblatt.
Er bestätigte auch, dass bereits Gespräche stattgefunden hätten: „Arnold und Dan haben sich jetzt ein paar Mal getroffen. Er ist sehr daran interessiert, was wir tun, er ist ein echter Fan von dem, was wir bisher gemacht haben, soweit ich weiß. [...] Nach der Veröffentlichung von Predator: Badlands werden wir weitersehen und weitere Gespräche führen. Hoffentlich haben wir die Chance, etwas mit Arnold zu machen, denn das wäre fantastisch.”
Während konkrete Details zur Handlung von „Predator: Badlands” weiterhin unter Verschluss gehalten werden, definieren diese Aussagen der kreativen Verantwortlichen klar die Richtung des neuen Films. Die Integration von Weyland-Yutani verankert den Film fest im größeren Sci-Fi-Universum von 20th Century Studios, während die Tür für die Original-Ikone des Franchise zumindest einen Spalt offen bleibt.
- Titel
- Predator: Badlands
- Start
- 06.11.2025
- Regisseur/in
- Dan Trachtenberg
- Franchise / Filmreihe(n)