Indiana Jones: Die Filme in chronologischer Reihenfolge

Die bekannteste Rolle von Harrison Ford, neben Han Solo, ist die von Indiana Jones. Als Archäologe mit Peitsche, Hut und einem lockeren Mundwerk begibt sich Indiana Jones auf die Suche nach den Schätzen und Geheimnissen längst vergangener Epochen. Der 1981 erschienene erste Film der Indiana Jones Filmreihe, „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes”, entstand, wie alle weiteren Filme, unter der Leitung von George Lucas, der Harrison Ford schon 4 Jahre zuvor in Star Wars zum Durchbruch verhalf.
Die Indiane Jones Trilogie wurde in den 1980iger Jahren mit „Indiana Jones und der Tempel des Todes” (1984) und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” (1989) vervollständigt. In allen drei Filmen spielte Sean Connery den Vater von Indiana Jones und lange Zeit sah es auch nicht danach aus, dass weitere Filme folgen würden.
Fast 20 Jahre dauerte es, bis 2008 „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” erschien. Trotz überwiegend positiver Kritiken und finanziellem Erfolg, mit über 311 Millionen US-Dollar am Startwochenende und dem bis dato erfolgreichsten Kinostart, ist seither kein neuer Film erschienen. Die Planungen für Indiana Jones 5 laufen aber bereits, so soll der Drehstart im April 2019 sein und der Film aller Vorraussicht nach am 16. Juli 2020 in die deutschen Kinos schauen.
Die bisher erschienen Indiana-Jones-Filme orientieren an der Ereignissen der Geschichte. Gerade die Trilogie aus den 1980er spielt in der Zeitgeschichte der Nazis. Dass „Indiana Jones und der Tempel des Todes” dabei aber 1935 spielt und „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes” erst 1936, wissen dabei die Wenigsten. „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” spielt dann im Jahr 1938 und da die 19 Jahre auch an Harrison Ford nicht spurlos vorbei gegangen sind, spielt „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” demzufolge auch 19 Jahre später im Jahr 1957. Und damit ergibt sich plötzlich eine andere Reihenfolge.
Indiana-Jones-Filme: Die chronologische Reihenfolge
Jahr | Film |
---|---|
1984 | Indiana Jones und der Tempel des Todes |
1981 | Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes |
1989 | Indiana Jones und der letzte Kreuzzug |
2008 | Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels |
2023 | Indiana Jones 5 |
„Indiana Jones und der Tempel des Todes” ist der zweite Film der Indiana-Jones-Filmreihe, spielt aber im Jahr 1935, also ein Jahr vor „Jäger des verlorenen Schatzes”. Indiana Jones landet in einem indischen Dorf, aus dem alle Kinder entführt wurden. Zudem wurde der Shankara-Stein ntwendet, der das Dorf beschützen soll. Indy begibt sich daraufhin in den Palast von Pankot und stellt fest, dass die Kinder in unterirdischen Minen nach weiteren Shankara-Steinen suchen müssen. Indy setzt alles daran, die Kinder zu retten und den Shankara-Stein den Dorfbewohnen zurückzugeben, begibt sich dabei aber selber in höchste Gefahr.
Indiana Jones wird in „Jäger des verlorenen Schatzes”, ein Jahr nach den Ereignissen von „Indiana Jones und der Tempel des Todes” vom amerikanischen Militär-Geheimdienst beauftragt, die Bundeslade zu finden. Nach der Bibel erhielt Mose von Gott die Bundeslade in deren Innerem sich die Steintafeln mit den zehn Geboten fanden. Eine Armee mit der Bundeslade an der spitze gilt im Mythos unbesieg bar. Der Auftrag ist dringend, denn Hitler ist hinter der Bundeslade her und Indy befindet sich plötzlich in einem Wettlauf gegen die Nazis wieder.
Im Jahr 1938 verschlägt es Harrison Ford in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” auf die Suche nach dem Heiligen Gral. Der Kelch, den Jesus Christus beim Letzten Abendmahl benutze und in dem Josef von Arimathäa sein Blut auffing, gilt als Quelle des ewigen Lebens. Indys Vater, Dr. Henry Jones Senior, ist der größte Gralexperte und hat sein Tagebuch an seinen Sohn geschickt.
Als sich herausstellt, dass sein Vater in Venedig verschwunden ist, geht Indiana Jones den letzten Hinweisen seines Vaters nach. Nebenbei befreit Indy auch seinen Vater aus den Händen der Nazis. Der ist aber nicht erfreut darüber, dass Indy das Tagebuch und damit die Hinweise auf den Gral mit nach Europag gebracht hat. Indiana Jones und sein Vater begeben sich somit auf einen Kreuzzug gegen die Nazis und einen Wettlauf, wer den Heiligen Gral zuerst findet.
Da zwischen dem dritten und dem vierten Indiana Jones Film knapp 20 Jahre lagen und auch diese 20 Jahre nicht ganz spurlos an Harrison Ford vorübergegangen waren, entschied man sich dazu, auch Indiana Jones die knapp zwanzig Jahre in die Zukunft zu schicken. Die Story von „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” spielt im Jahr 1957.
Die USA testet fleißig die Atombombe und Indy ist in Area 51 auf der Suche nach außerirdischem Leben. Sein Kumpel Mac, ein Doppelagent und auch im Auftrag der Sowjets unterwegs. Indy begibt sich auf die Suche nach der Goldenen Stadt Eldorado und wird in Peru fündig. Dass die Nazis im Jahr 1957 dabei vom russischen Geheimdienst als Gegenspieler abgelöst wurden ist dabei nur ein Teil der Geschichte. Dass Indy seine Jugendliebe Marion aus „Jäger des verlorenen Schatzes” trifft und die ihm gleich ihren gemeinsamen Sohn Henry „Mutt” Williams präsentiert eine andere.
Dass die Kristallschädel wirklich von Außerirdischen stammen, wird allen klar, als das Raumschiff die Heimreise antritt und Eldorado dem Erdboden gleich macht. Am Ende heiraten Indy und Marion. Dass Indys legendärer Hut vor den Füßen von Mutt landet war schon ein deutliches Zeichen, wie Spielberg sich die Zukunft der Indiana Jones Filme vorstellt. Dass der Generationenwechsel noch auf sich warten lässt, wurde aber dadurch deutlich, dass Indy sich den Hut zurückholt und selber aufsetzt.
Dass wir Harrison Ford noch einmal wiedersehen werden steht mittlerweile außer Frage. Voraussichtlich im Juli 2023 wird der fünfte Indiana Jones Film laut Disney in die Kinos kommen.