Steve Rogers kehrt ins MCU zurück Was plant Marvel mit dem Baby in "Avengers: Doomsday"?
Der erste „Doomsday“-Trailer ist da und eine Szene schockiert alle: Wird das Kind in Steve Rogers Armen sein größter Feind? Die düsterste Theorie erklärt alles.
Der erste Teaser-Trailer zu „Avengers: Doomsday” hat weltweit für Gänsehaut gesorgt – auch wenn Marvel Studios das Material bisher noch nicht offiziell im Internet veröffentlicht hat. Dennoch verbreiten sich die Beschreibungen der gezeigten Szenen rasant, und eine kurze Sequenz sorgt für die heftigsten Diskussionen: Steve Rogers hält liebevoll ein Baby im Arm. In der Multiverse-Saga ist dieses Kind vermutlich kein bloßer Statist, sondern eine Schlüsselfigur. Basierend auf den Marvel-Comics und Fan-Theorien gibt es sechs prominente Kandidaten, die hinter dem "Baby Rogers" stecken könnten.
1. James Rogers: Der Anführer der „Next Avengers”
Die wahrscheinlichste Theorie bezieht sich auf James Rogers, den Sohn von Steve Rogers und Natasha Romanoff (Black Widow). Er stammt aus dem Animationsfilm Next Avengers: Heroes of Tomorrow (2008).
- Hintergrund: In dieser Zeitlinie wurden die ursprünglichen Avengers von Ultron besiegt. Tony Stark zog James und andere Helden-Kinder im Verborgenen auf.
- MCU-Relevanz: James wäre die perfekte Brücke zwischen der alten Garde und den Young Avengers. Da Natasha im MCU bereits verstorben ist, könnte dieses Baby aus einer Zeitlinie stammen, in der Steve und Nat eine gemeinsame Zukunft hatten. Wahrscheinlicher ist aber, dass James dann der Sohn von Peggy ist.
2. Ian Rogers: Der Adoptivsohn aus der Dimension Z
Eine düstere und sehr wahrscheinliche Option ist Ian Rogers. In den Comics (Rick Remender-Run) ist Ian eigentlich der biologische Sohn des Schurken Arnim Zola.
- Hintergrund: Steve rettet das Baby aus einem Laborglas in der feindseligen „Dimension Z” und zieht ihn elf Jahre lang als seinen eigenen Sohn auf. Ian nimmt später den Codenamen Nomad an.
- MCU-Relevanz: Dass Steve im Teaser gealtert ist, passt perfekt zur Storyline der Dimension Z, in der die Zeit anders vergeht. Ian wäre ein Symbol dafür, dass Vaterschaft im MCU über die Biologie hinausgeht.
3. Sarah Rogers (Crusader): Die Tochter von Steve und Rogue
In der What If...?-Reihe (Ausgabe #114) haben Steve Rogers und Rogue (von den X-Men) eine gemeinsame Tochter namens Sarah Rogers.
- Hintergrund: Sie erbt die Stärke ihres Vaters und die Flugkräfte ihrer Mutter. Sarah ist eine der wenigen Personen, die würdig genug ist, Mjölnir zu führen.
- MCU-Relevanz: Da die X-Men bald eine zentrale Rolle im MCU spielen werden, wäre Sarah eine geniale Möglichkeit, die Welten von Captain America und den Mutanten organisch zu verknüpfen.
4. Sharon Rogers: Die Erbin aus einer glücklichen Zukunft
Sharon Rogers ist ein Charakter, der ursprünglich für das Spiel Marvel Future Fight kreiert wurde und eine riesige Fangemeinde hat. Sie ist die Tochter von Steve und Peggy Carter.
- Hintergrund: In ihrer Realität wurde Steve nie im Eis eingefroren. Er und Peggy heirateten und Sharon trat in ihre Fußstapfen, ausgerüstet mit einem hochentwickelten Schild und einer Lanze.
- MCU-Relevanz: Dies wäre die "logischste" Fortführung von Steves Ende in Endgame. Das Baby könnte die junge Sharon sein, die in einer Welt aufwächst, die nun durch Dr. Doom bedroht wird.
5. Ellie Rogers: Die Rebellen-Tochter aus „Hail Hydra”
In einer weiteren Realität (Earth-85826) haben Steve Rogers und Sharon Carter eine Tochter namens Ellie Rogers.
- Hintergrund: Sie wächst in einer Welt auf, die komplett von Hydra kontrolliert wird. Gemeinsam mit ihrem Bruder Ian führt sie eine Rebellion an.
- MCU-Relevanz: Ellie steht für den unerschütterlichen Widerstand. Sollte Dr. Dooms neue Weltordnung an Hydra erinnern, wäre eine junge Ellie Rogers der perfekte Funke für eine neue Rebellion.
6. Der Ultimate Red Skull: Ein düsterer Schatten der Vergangenheit
Die schockierendste Theorie betrifft den Sohn von Steve und seiner WW2-Liebe Gail Richards aus dem Ultimate-Universum (Earth-1610).
- Hintergrund: Dieser Sohn wurde von der Regierung heimlich zum Supersoldaten ausgebildet, wurde jedoch wahnsinnig, schnitt sich das Gesicht ab und wurde zum neuen Red Skull.
- MCU-Relevanz: Es wäre ein gewagter Twist: Das Baby, das Steve so liebevoll hält, könnte in der Zukunft zu einem seiner schlimmsten Feinde werden. In einer Geschichte namens Doomsday wäre ein solcher tragischer Untergang der Rogers-Legacy ein extrem starkes narratives Element.
Steves schwerstes Erbe im Kampf gegen Dr. Doom
Ob das Baby nun James, Ian oder gar der zukünftige Red Skull ist – seine bloße Existenz macht die Rückkehr von Steve Rogers ins MCU persönlicher als je zuvor. In einer Saga, die von kollidierenden Universen und der Zerstörung ganzer Zeitlinien handelt, fungiert das Kind als der ultimative emotionale Anker.
Für Robert Downey Jr.s Dr. Doom stellt dieses Baby vermutlich eine Variable dar, die er nicht kontrollieren kann. Für Steve Rogers hingegen bedeutet es, dass er nicht mehr nur für die Freiheit der Welt kämpft, sondern für die Zukunft seines eigenen Fleisches und Blutes. Das Marvel Cinematic Universe bereitet hier offenbar eine Geschichte vor, in der die moralische Standfestigkeit des Captains durch seine tiefste menschliche Bindung auf die Probe gestellt wird.
- Titel
- Avengers: Doomsday
- Start
- 16.12.2026
- Regisseur/in
- Joe RussoAnthony Russo
- Drehbuch
- Stephen McFeelyMichael Waldron
- Franchise / Filmreihe(n)