Star Wars: So wird Rey von Anakin Skywalker beeinflusst

Hayden Christensen deutet an, dass Anakin Skywalker den Jedi-Orden maßgeblich verändert hat, indem er Aspekte von Licht und Dunkelheit vereint.

Hayden Christensen, der in der „Star Wars”-Saga als Anakin Skywalker das Science-Fiction-Universum prägte, hat in einem Interview mit Vanity Fair über die langfristigen Auswirkungen seiner Figur auf den Jedi-Orden und dessen Philosophie nachgedacht. Christensen sieht in Anakin den Ursprung grundlegender Veränderungen im Jedi-Orden, die schließlich zu einer neuen Form des Ordens unter der Führung von Rey Skywalker führen könnten.

In der Serie „Ahsoka” wurde Christensens Charakter Anakin Skywalker nicht mehr nur als klassischer Jedi-Meister dargestellt, sondern vielmehr als eine Kombination aus Licht und Schatten. Dies knüpft an seine frühere Entwicklung an, als er sich von der dunklen Seite der Macht angezogen fühlte und schließlich deren Beherrschung anstrebte. Die Dualität von Anakins Natur spiegelt seinen eigenen inneren Kampf und das Konzept des Machtgleichgewichts wider, das er zu finden versuchte.

Die Figur des Anakin Skywalker beinhaltet die Fähigkeit, sich als Geist der Macht zu manifestieren - sowohl in seiner erlösten Form als auch als Schatten seiner Existenz als Darth Vader. Dies deutet auf ein tiefes Verständnis des Machtgleichgewichts hin, das es ihm ermöglicht, aus dem Jenseits heraus zu wirken. Diese Fähigkeit könnte die vom Jedi-Orden seit langem vertretene Perspektive beeinflussen und einer zukünftigen Generation von Jedi neue Wege eröffnen.

Angesichts der von Anakin angestoßenen Entwicklungen könnte sich Rey inspiriert fühlen, einen Jedi-Orden zu gründen, der die Suche nach dem Gleichgewicht in den Mittelpunkt stellt und sich nicht ausschließlich der hellen Seite der Macht verschreibt. Diese Interpretation wird durch die Tatsache unterstützt, dass Rey ein gelbes Lichtschwert wählt - ein Symbol für das angestrebte Gleichgewicht und eine Abkehr von der strikten Dualität von Licht und Dunkelheit, die den Orden zuvor definiert hatte.

Zusammengenommen geben diese Punkte einen Einblick in die mögliche Ausrichtung und Philosophie eines Jedi-Ordens, der von den Lehren Reys und den Erfahrungen Anakins geprägt ist und die Erlebnisse auf beiden Seiten der Macht einbezieht. Dies kann als eine Weiterentwicklung des klassischen Verständnisses des Jedi-Ordens gesehen werden und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Interpretation in zukünftigen „Star Wars”-Erzählungen manifestieren wird.