Resident Evil Filme: Reihenfolge der Filmreihe

Als 1996 das erste Resident Evil Videospiel erschien, ahnte wohl niemand, dass damit der Grundstein für ein Franchise und ein Survival Horror Genre gelegt wurde. Während viele Videospiele auf Filmen basieren, ist das bei der Resident Evil Reihe jedoch genau umgekehrt. Die Filmwelt musste bis 2002 und weitere vier Spiele abwarten, ehe die Gaming-Marke von der Playstation und dem PC den Weg auf die Leinwand fand. Die erste Verfilmung über den T-Virus sollte aber auch nur der Startschuss für eine ganze Reihe an Realfilmen zum Videospiel sein.
Reihenfolge der „Resident Evil” Filme
Jahr | Film | Regie |
---|---|---|
2002 | Resident Evil | Paul W. S. Anderson |
2004 | Resident Evil: Apocalypse | Paul W. S. Anderson |
2007 | Resident Evil: Extinction | Paul W. S. Anderson |
2010 | Resident Evil: Afterlife | Paul W. S. Anderson |
2012 | Resident Evil: Retribution | Paul W. S. Anderson |
2016 | Resident Evil: The Final Chapter | Paul W. S. Anderson |
2022 | Resident Evil: Welcome to Raccoon City | Johannes Roberts |
Die Handlung der Resident Evil Filme orientiert sich an den Videospielen und der Tatsache, dass die Umbrella Corporation mit Biowaffen und Genmanipulation herumexperimentiert. In allen sechs Realverfilmungen zwischen 2002 und 2016 spielte Milla Jovovich die Hauptrolle der Alice. Die Experimente sind außer Kontrolle geraten und die Superheldin nimmt metzelnd den Kampf gegen die Zombies auf. Regie führte Paul W. S. Anderson in allen Teilen der Reihe mit Milla Jovovich.

Ursprünglich wurde Alice nach Raccoon City geschickt, um den Outbreak des T-Virus und damit eine Pandemie zu verhindern. Im zweiten Teil, Resident Evil: Apocalypse, stellt sich dann heraus, dass Alice selbst ein Opfer der Umbrella Corporation ist und durch Genmanipulation übernatürliche Kräfte entwickelt hat. Diese machen sie auch gegen das T-Virus immun. In den folgenden Resident-Evil-Filmen wird dann immer wieder nach einem Gegenmittel gesucht und versucht den T-Virus gewinnbringend an verschiedene Käufer zu veräußern.
Auf ihrer Suche nach einem Gegenmittel muss Alice (Milla Jovovich) nicht nur gegen Zombies kämpfen, sondern trifft in ihrem Kampf um das Überleben der Menschheit auch immer wieder auf neue Intrigen und Machenschafter der Umbrella Corporation.
Erst im vorerst letzten Teil der Realverfilmungen, Resident Evil: The Final Chapter, gelingt es Alice, das Gegenmittel aus dem Hive an die Oberfläche zu bringen und die Zombies zu töten. Die Resident Evil Reihe der Realverfilmungen mit Milla Jovovich ist mit diesem sechsten Teil abgeschlossen.

Die Resident Evil Filmreihe kannst Du Dir in der Reihenfolge anschauen, in der die Filme erschienen sind. Die sechs Realfilme mit Milla Jovovich bauen aufeinander auf und es gibt kein Prequel und Sequel. Da alle Teile von Regisseur Paul W. S. Anderson sehr eigenwillige Namen haben, ist es schwierig bei Apocalypse, Extinction, Afterlife und Retribution noch den Überblick zu behalten.
„Resident Evil” Animationsfilme
Zusätzlich sind einige Animationsfilmen erschienen, die aber mit den Teilen der Realverfilmungen wenig gemeinsam haben, außer den Parallelen wie zum Beispiel der Umbrella Corporation oder Raccoon City. Die Animationsfilme „Biohazard 4D-Executer” und „Biohazard 4: Incubate” sind Kurzfilme, die nur in Japan erschienen sind.
Jahr | Film |
---|---|
2000 | Biohazard 4D-Executer |
2006 | Biohazard 4: Incubate |
2008 | Resident Evil: Degeneration |
2012 | Resident Evil: Damnation |
2017 | Resident Evil: Vendetta |
2023 | Resident Evil: Death Island |
Resident-Evil-Reboot
Im Mai 2017 wurde bekannt, dass es zu Resident Evil einen Reboot geben soll. Zunächst war von einem, später von bis zu sechs neuen Filmen die Rede. Im Oktober 2020 gab Constantin Film den Cast für den Kinoreboot bekannt. Die Handlung des Films spielt deutlich früher im Jahr 1998 in Raccoon City und sich ist eine Verfilmung der ersten beiden Videospiels und Parallelen zu den Charakteren des ersten Teils der Spielreihe von 1996 sind vorhanden.
Kaya Scodelario ist hier in der Hauptrolle als Claire Redfield zu sehen. Zum weiteren Cast gehören Hannah John-Kamen als Jill Valentine Avan Jogia als Leon S. Kennedy, Tom Hopper als Albert Wesker, Robbie Amell als Chris Redfield und Neal McDonough als William Birkin. Paul W. S. Anderson hat beim Reboot nicht mehr Regie geführt, als neuer Regisseur war Johannes Roberts federführend. Der Reboot ignoriert die Handlung der Alice Reihe komplett und kann auch ohne die anderen Filme geschaut werden.
Resident Evil Serie
Neben dem Kino-Reboot veröffentlichte Netflix im Juli 2022 die erste Staffel der Netflix-Serie Resident Evil. Die Produktion dazu begann im Februar 2021.
Die Protagonistin der Serie, die 30-jährige Jade Wesker, versucht, in einer grausamen Welt voller infizierter und gestörter Kreaturen zu überleben. In einer Welt voller Gefahren wird Jade ständig an ihre Zeit in New Raccoon City und an die Verbindungen ihres Vaters zur Umbrella Corporation erinnert. Doch nichts verfolgt sie mehr als das, was mit ihrer Schwester Billie passiert ist.
Die Rückblenden offenbaren Handlungen aus dem Jahr 2022 statt, wo die Schwestern Jade und Billie Wesker nach New Raccoon City ziehen. Schnell merken sie, dass es dunkle Geheimnisse gibt, die vor ihnen verborgen sind.
Nach niederschmetternden Reaktionen der Fans wurde von Netflix bereits im August 2022 die Serie eingestellt, trotz einiger Cliffhanger, die die erste Staffel hinterlassen hatte. Damit blickt das Franchise um die Spielverfilmungen erneut einer ungewissen Zukunft entgegen.