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James Gunn: Warner Bros. begräbt seinen nächsten Film

Oliver Trebes, 13.11.2023 16:00 Uhr
James Gunn: Warner Bros. begräbt seinen nächsten Film

Warner Bros. hat James Gunns nächsten Film abgesagt, ein Einschnitt, der Teil der Sparmaßnahmen des Studios ist.

Warner Bros. hat kürzlich bekannt gegeben, einen weiteren Film aus seinem zukünftigen Portfolio gestrichen zu haben. „Coyote vs. Acme”, ein hybrider Animations- und Realfilm, wird nicht mehr produziert. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Kostensenkungsstrategie und wird dem Studio einen geschätzten Verlust von 30 Millionen Dollar bescheren. Für James Gunn, ab 2022 Co-CEO der DC Studios und damit in leitender Funktion bei Warner Bros., bedeutet diese Entwicklung das Ende eines Projekts, an dem er kreativ beteiligt war.

Der Film sollte ursprünglich am 21. Juli 2023 in die Kinos kommen, wurde aber zugunsten des Films „Barbie” verschoben. Bemerkenswert ist, dass die Entscheidung, „Coyote vs. Acme” nicht in die Kinos zu bringen, trotz positiver Rückmeldungen aus Testvorführungen getroffen wurde. Dies zeigt die schwierige Situation, in der sich die Filmindustrie derzeit befindet, in der selbst positive Resonanz nicht vor einer vorzeitigen Einstellung schützt.

Dave Green, der Regisseur des Films, brachte seine Enttäuschung über die Einstellung des Projekts zum Ausdruck. Gleichzeitig zeigte er sich aber auch zufrieden mit dem, was das Team geschaffen hatte und betonte, dass er stolz auf das Endprodukt sei. Solche Aussagen unterstreichen, wie schwer die Absage auch für die Filmemacher selbst ist.

Die Absage von „Coyote vs. Acme” ist nicht die einzige Veränderung bei Warner Bros. Seit David Zaslav im April 2022 die Position des CEO übernommen hat, wurden insgesamt drei große Projekte auf Eis gelegt. Dies ist Ausdruck einer klaren Neuausrichtung des Studios und einer Neubewertung, welche Titel in diesen herausfordernden Zeiten weitergeführt werden sollen.

Trotz des Rückschlags mit „Coyote vs. Acme” ist James Gunn weiterhin aktiv an der Entwicklung von Projekten für Warner beteiligt. Mit dem Ende des Schauspielerstreiks rückt der Produktionsbeginn von „Superman” näher. Darüber hinaus werden in Kürze Casting-News erwartet, die das Interesse der Fans aufrechterhalten könnten.

Für die Fans von Gunns Werk wird es trotz der Budoka noch nicht das letzte Mal gewesen sein. Für 2024 ist die Veröffentlichung von „Creature Commandos” geplant, einem Projekt, das von Gunn produziert wird. Auch wenn „Coyote vs. Acme” damit Geschichte ist, verspricht die Zukunft mit „Creature Commandos” und weiteren geplanten Projekten weitere Einblicke in Gunns kreative Vision für das Filmuniversum von Warner Bros.