Paramount+ bestätigt Serienende: „Star Trek: Strange New Worlds“ endet mit Staffel 5
Paramount+ hat bestätigt, dass die Serie um Captain Pike mit einer verkürzten letzten Staffel abgeschlossen wird. Alle Infos zum Serienaus nachlesen.
Die Science-Fiction-Serie „Star Trek: Strange New Worlds” wird mit der kommenden fünften Staffel abgeschlossen. Das teilte Paramount+ in einer offiziellen Mitteilung mit. Die finale Staffel wird lediglich sechs Episoden umfassen. Damit geht eine Serie zu Ende, die sich seit ihrer Premiere 2022 bei vielen Fans als gelungene Rückkehr zur episodischen Erzählweise innerhalb des Star Trek-Universums etabliert hatte.
Kürzere Abschlussstaffel als Teil umfassender Produktionsstrategie
Laut Paramount+ ist die Entscheidung im Kontext einer größeren Umstrukturierung des Streaming-Angebots zu sehen. Der Dienst reduziert aktuell seine Investitionen in Eigenproduktionen. Bereits andere Star Trek-Serien wie „Star Trek: Discovery” und „Star Trek: Lower Decks” wurden nach fünf Staffeln beendet. Auch „Star Trek: Picard” erhielt drei Staffeln und wurde danach nicht verlängert.
In einem gemeinsamen Statement äußerten sich die ausführenden Produzenten Akiva Goldsman, Henry Alonso Myers und Alex Kurtzman wie folgt:
„Wir sind Paramount+ zutiefst dankbar für die Chance, unsere fünfstaffelige Mission so zu vollenden, wie wir sie uns vorgestellt haben, zusammen mit unserer außergewöhnlichen Besetzung und Crew.”
Die finale sechsteilige Staffel von „Strange New Worlds” soll ohne offenes Ende produziert werden. Man wolle eine abgeschlossene Erzählung liefern, hieß es. Die Produktion der vierten Staffel ist bereits im Gange. Staffel 5 geht voraussichtlich Ende des Jahres in die Dreharbeiten.
Rückblick: Eine Serie zwischen Nostalgie und Erneuerung
„Star Trek: Strange New Worlds” ist ein Prequel zur Originalserie „Raumschiff Enterprise”. Im Mittelpunkt steht die Crew der U.S.S. Enterprise unter dem Kommando von Captain Christopher Pike (Anson Mount). Die Handlung ist zeitlich vor dem Kommando von James T. Kirk angesiedelt, der in der Serie von Paul Wesley dargestellt wird.
Von Beginn an setzte die Serie auf klassische Einzelepisoden statt fortlaufender Staffelbögen. Dieser erzählerische Ansatz wurde in der Kritik mehrfach positiv hervorgehoben. Die Serie verband moderne Produktionsstandards mit dem Geist früher Star Trek-Formate.
Laut Henry Alonso Myers war diese Rückbesinnung ein bewusster Schritt:
„Wir wollten das Gefühl zurückbringen, dass jede Woche ein neues Abenteuer wartet. Gleichzeitig haben wir darauf geachtet, die Figurenentwicklung nicht zu vernachlässigen.”
Zukunftsperspektiven innerhalb des Franchise
Mit „Star Trek: Starfleet Academy” ist bereits eine neue Serie in Planung. Diese wird sich auf Kadetten der Sternenflottenakademie konzentrieren und soll voraussichtlich 2026 erscheinen.
Darüber hinaus äußerte sich Akiva Goldsman bereits in einem Interview mit The Hollywood Reporter zur Möglichkeit weiterer Projekte im Zeitrahmen von „Strange New Worlds”:
„Wenn es nach uns ginge, würden wir direkt in die TOS-Ära übergehen und sehen, was passiert.”
Ob tatsächlich eine neue Serie mit dem Fokus auf James T. Kirk folgt, bleibt derzeit offen. Paramount+ hat bislang keine weiteren konkreten Pläne bestätigt.
Serienende im Kontext einer sich wandelnden Streaming-Landschaft
Die Entscheidung, beliebte Formate wie „Strange New Worlds” mit reduzierten Episodenzahlen zu beenden, spiegelt eine Entwicklung wider, die sich branchenweit beobachten lässt. Produktionskosten, Lizenzmodelle und Zuschauerbindung werden neu gewichtet.
Für Fans bedeutet das Ende von „Strange New Worlds” vorerst einen weiteren Abschied innerhalb eines Franchise, das sich in den letzten Jahren durch viele Formate parallel weiterentwickelt hat. Gleichzeitig verdeutlicht der geplante Abschluss mit vollständiger Erzählung, dass die Verantwortlichen bemüht sind, keinen abrupten Bruch in der Serienhistorie zu hinterlassen.