US-Kinocharts (23.11.2025) "Wicked 2" bricht alle Rekorde und wird zum dringend benötigten Erfolg.
Vom erfolgreichsten Musical-Start bis zum zweitbesten Universal-Start aller Zeiten: Die neue "Wicked"-Verfilmung schreibt mit ihrem Start Kinogeschichte.
Die Hexen von Oz sorgen für Magie an den Kinokassen. Die Universal-Produktion „Wicked: Teil 2” startete mit einem Rekordergebnis und etablierte sich als dringend benötigter Impuls für die globale Filmwirtschaft.
Der Film, der in den USA am Thanksgiving-Wochenende anlief, spielte in Nordamerika 150 Millionen US-Dollar ein. Weltweit belief sich das Einspielergebnis auf 226 Millionen US-Dollar. Die Zuschauerreaktionen fielen dabei überaus positiv aus, was sich mit einem Bewertung von 95 Prozent bei Rotten Tomatoes widerspiegelt. Insbesondere das jüngere Publikum zeigte sich laut Auswertungen von Comscore begeistert.
„Wicked: Teil 2”, die zweite Verfilmung des gleichnamigen Broadway-Musicals unter der Regie von Jon M. Chu, brach dabei mehrere Rekorde. In den USA markiert das Ergebnis den erfolgreichsten Start einer Broadway-Musical-Adaption und übertrifft damit den Vorgänger „Wicked” (112,5 Millionen US-Dollar). Innerhalb des Musical-Genres insgesamt sichert sich der Film den drittbesten Start aller Zeiten, hinter Disneys Realverfilmungen von „Der König der Löwen” (2019) und „Die Schöne und das Biest” (2017), inflationsbereinigt nicht berücksichtigt.
Auch für das produzierende Studio Universal Pictures stellt das Ergebnis einen Meilenstein dar. Es handelt sich um den zweitbesten nordamerikanischen Start eines Universal-Films nach „Jurassic World” (208,8 Millionen US-Dollar). International spielte der Film 76 Millionen US-Dollar in 78 Märkten ein. Besonders stark war die Performance in Großbritannien, wo mit 24,4 Millionen US-Dollar der beste November-Start aller Zeiten und der erfolgreichste Start einer Broadway-Adaption verzeichnet wurde.
Dieser Erfolg gilt als wichtiges Signal für eine Branche, die zuletzt vor allem unter einem Mangel an Produktionen für weibliche Zielgruppen und Familien litt. Der Frauenanteil im Publikum von „Wicked: Teil 2” lag bei fast 70 Prozent. Bereits der erste „Wicked”-Teil hatte mit einem weltweiten Einspiel von fast 750 Millionen US-Dollar gezeigt, dass das Genre der Musical-Adaptionen kommerziell erfolgreich sein kann. Dies bestätigt die Strategie von NBCUniversal-Chefin Donna Langley, die auch nach dem Misserfolg von „Cats” an dem Genre festhielt.
In der Verfilmung der Vorgeschichte zum „Zauberer von Oz” sind die Pop-Sängerin Ariana Grande als Glinda, die gute Hexe, und die Schauspielerin Cynthia Erivo als Elphaba, die böse Hexe des Westens, zu sehen. Zum weiteren Ensemble gehören unter anderem Jeff Goldblum und Michelle Yeoh. Der Film erzählt die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft der beiden späteren Gegenspielerinnen.
Während „Wicked: Teil 2” die Kinocharts dominierte, platzierten sich weitere Filme im Wettbewerb. Lionsgates „Die Unfassbaren 3 - Now you see me” konnte sich in seiner zweiten Woche mit 9,1 Millionen US-Dollar auf dem zweiten Platz halten. Disneys „Predator: Badlands” folgte mit 6,3 Millionen US-Dollar auf dem dritten Rang. Die von Edgar Wright inszenierte Neuverfilmung von „The Running Man” mit Glen Powell verzeichnete hingegen einen deutlichen Rückgang und landete mit 5,8 Millionen US-Dollar auf dem vierten Platz.
| Pos | Film | Einnahmen | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 1 | Wicked: Teil 2 | 150,00 Mio. $ | 150,00 Mio. $ |
| 2 | Die Unfassbaren 3 - Now you see me | 9,12 Mio. $ | 36,83 Mio. $ |
| 3 | Predator: Badlands | 6,25 Mio. $ | 76,28 Mio. $ |
| 4 | The Running Man | 5,80 Mio. $ | 27,05 Mio. $ |
| 5 | Rental Family | 3,30 Mio. $ | 3,30 Mio. $ |
| 6 | SISU: Road to Revenge | 2,60 Mio. $ | 2,60 Mio. $ |
| 7 | Regretting You | 1,52 Mio. $ | 47,26 Mio. $ |
| 8 | Nuremberg | 1,14 Mio. $ | 10,92 Mio. $ |
| 9 | Black Phone 2 | 1,00 Mio. $ | 76,39 Mio. $ |
| 10 | Sarah’s Oil | 0,77 Mio. $ | 10,35 Mio. $ |