Ein fast vergessener Marvel-Kracher Warum ihr diesen Action-Tipp heute Abend auf keinen Fall verpassen solltet
Lust auf Marvel abseits des MCU? Heute Abend läuft ein oft übersehenes Juwel mit Nicolas Cage, das düsterer, wilder und unberechenbarer ist. Einschalten lohnt sich.
Heute Abend flimmert ein oft übersehenes Juwel des Marvel-Universums über die Bildschirme, das sich wohltuend vom Einheitsbrei der Superheldenfilme abhebt. Die Rede ist von „Ghost Rider: Spirit of Vengeance”, einem Film, der bei seiner Veröffentlichung vielleicht nicht den ganz großen Anklang fand, aber heute umso mehr als wagemutiges Action-Spektakel gefeiert werden sollte. Schnallt euch an, denn heute Abend gibt es ordentlich was auf die Augen - und das mit einem Hauptdarsteller, der wie kein anderer für exzentrische Rollen bekannt ist: Nicolas Cage.
Am heutigen Dienstag, den 28. Oktober 2025 , zeigt Nitro um 20:15 Uhr den zweiten Teil der Ghost Rider-Saga, und es lohnt sich, einzuschalten. Während das Marvel Cinematic Universe (MCU) auf Hochglanz polierte Blockbuster am laufenden Band produziert, wirkt „Spirit of Vengeance” wie ein chaotischer, aber liebenswerter Rebell. Der Film pfeift auf Konventionen und entfesselt ein wahres Inferno auf dem Bildschirm, das vor allem von der manischen Energie seines Hauptdarstellers lebt.
Ein Pakt mit dem Teufel und ein Ritt durch die Hölle
In „Ghost Rider: Spirit of Vengeance” hat sich Johnny Blaze (Nicolas Cage) nach Osteuropa zurückgezogen, um seinen inneren Dämon, den Ghost Rider, zu unterdrücken. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn der Teufel persönlich will durch einen Jungen namens Danny auf die Erde zurückkehren. Eine geheimnisvolle Sekte, angeführt von Moreau (Idris Elba), heuert Blaze an, um den Jungen zu beschützen und den diabolischen Plan zu vereiteln. Was folgt, ist ein adrenalingeladener Roadtrip voller spektakulärer Stunts, abgedrehter Action und einem Nicolas Cage in Höchstform.
Was den Film so besonders macht, ist die Handschrift des Regie-Duos Neveldine/Taylor, die schon mit den „Crank”-Filmen für Furore sorgten. Ihre unverkennbar rasante und chaotische Inszenierung verleiht „Ghost Rider: Spirit of Vengeance” eine einzigartige Ästhetik, die sich von anderen Comicverfilmungen deutlich abhebt. Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt - und das mit einer gehörigen Portion Wahnsinn.
Ein Film, der mehr Anerkennung verdient
Trotz seiner Qualitäten als unkonventioneller Actionfilm fand „Spirit of Vengeance” nie die Beachtung, die er verdient hätte. Die eher mäßigen Kritiken und das Ausbleiben eines weiteren Teils ließen die Fans enttäuscht zurück. Dabei beweist der Film, dass Superhelden-Action auch anders funktionieren kann: düsterer, wilder und unberechenbarer. Wer also heute Abend eine Alternative zum Marvel-Mainstream sucht, sollte unbedingt einen Blick riskieren.
Wer also schon immer mal sehen wollte, wie ein Marvel-Held Feuer pinkelt, ist hier genau richtig. Und wer weiß, vielleicht führt ein neu entfachtes Interesse ja doch noch dazu, dass wir eines Tages eine würdige Fortsetzung bekommen. Bis dahin bleibt uns nur, diesen unterschätzten Marvel-Film heute Abend im TV zu genießen.
- Start
- 22.02.2012
- Regisseur/in
- Brian TaylorMark Neveldine
- Franchise / Filmreihe(n)