Aus für Arkham-Serie: DC-Chef Gunn stoppt Batman-Spin-off

"The Batman"-Universum Gunn zieht bei dieser DC-Serie den Stecker

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24.10.2025 13:04 Uhr

Die Hoffnung für Fans des düsteren Batman-Universums ist zerschlagen: James Gunn bestätigt, dass die geplante Arkham-Serie aktuell nicht weiterverfolgt wird.

Eine geplante Spin-off-Serie zu Matt Reeves' Film „The Batman” wird vorerst nicht realisiert. DC-Studios-Co-Chef James Gunn äußerte sich nun zum aktuellen Status des Projekts, das sich auf das Arkham Asylum konzentrieren sollte.

Die Aussage fiel im Rahmen eines Interviews mit dem YouTuber BobaTalks. Auf die Frage, ob es noch Hoffnung für die ursprünglich geplante Serie gäbe, gab Gunn eine klare, wenn auch für Fans des düsteren Batman-Universums ernüchternde Antwort.

Wörtlich sagte Gunn: „Hoffnung? Sicher. Aber das ist nichts, was im Moment von irgendjemandem entwickelt wird. Weißt du, es hat einfach nicht funktioniert.” Damit schließt Gunn die Tür für das Projekt zwar nicht endgültig, stellt aber klar, dass es derzeit keine aktiven Pläne für eine Umsetzung gibt.

Das Projekt hatte bereits eine bewegte Entwicklungsgeschichte hinter sich. Ursprünglich war die Serie als ein Polizei-Drama konzipiert, das sich auf das Gotham City Police Department (GCPD) konzentrieren sollte und als direkte Auskopplung aus dem von Robert Pattinson angeführten Film „The Batman” dienen sollte. Dieses Konzept wurde jedoch im Laufe der Zeit verworfen.

Berichten zufolge entwickelte Regisseur Matt Reeves diese ursprüngliche Idee später weiter. Der Fokus verlagerte sich vom GCPD auf das ikonische Arkham Asylum, die berüchtigte psychiatrische Anstalt, in der zahlreiche von Batmans legendären Widersachern untergebracht sind. Diese Neuausrichtung sollte einen tieferen Einblick in die düstere Mythologie von Gotham City und seine psychologisch komplexen Charaktere ermöglichen.

Letztendlich erschien die Serie in dieser Form jedoch nie. Stattdessen widmete sich Matt Reeves der Produktion der Serie „The Penguin”, die sich auf den von Colin Farrell verkörperten Unterweltboss Oswald Cobblepot konzentriert. Diese Serie fand bei Kritik und Publikum Anklang und wird als erfolgreiche Erweiterung des „The Batman”-Universums betrachtet.

Währenddessen liegt der Fokus von Matt Reeves auf der Fortsetzung seines Kinoerfolgs. „Untitled The Batman Sequel” befindet sich derzeit in der Entwicklung und soll, laut aktueller Planung, am 30. September 2027 in die Kinos kommen. Ob Reeves nach Abschluss seiner Batman-Erzählung weitere Projekte für das von James Gunn und Peter Safran neu geordnete DC Universe realisieren wird, ist derzeit nicht bekannt.

Die The Batman Epic Crime Saga von Matt Reeves existiert unter dem sogenannten „Elseworlds”-Label. Damit läuft es unabhängig von der Hauptkontinuität des neuen DC Universe (DCU), das von James Gunn und Peter Safran aufgebaut wird. Diese Trennung erlaubt es Filmemachern wie Reeves, ihre eigenen, in sich geschlossenen Visionen von DC-Charakteren zu erzählen, ohne sich an die übergreifende Handlung des DCU halten zu müssen.