Die Mumie: Die richtige Reihenfolge der Filme

Die Reihenfolge der Mumien-Filme lässt sich in mehrere Epochen einteilen. Die klassische Verfilmung und darauf basierende Neuverfilmungen drehen sich um den Pharao Imhotep und Hamunaptra, die Stadt der Toten. In den Verfilmungen der 2000er Jahre mit Brendan Fraser bezieht man aber in „Das Grabmal des Drachenkaisers” auch die asiatische Geschichte und Mythologie mit ein.
Die Mumie: Die Liste aller Filme der Filmreihe
Jahr | Film |
---|---|
1932 | Die Mumie |
1940 | The Mummy's Hand |
1942 | The Mummy's Thumb |
1944 | The Mummy's Ghost |
1944 | The Mummy's Curse |
1955 | Abbott und Costello als Mumienräuber |
1959 | Die Rache der Pharaonen |
1964 | Die Rache des Pharao |
1967 | Der Fluch der Mumie |
1971 | Das Grab der blutigen Mumie |
1999 | Die Mumie |
2001 | Die Mumie kehrt zurück |
2008 | Die Mumie: Grabmal des Drachenkaisers |
2017 | Die Mumie |
Die Reihenfolge der klassischen Mumien-Filme
„Die Mumie”-Filme haben ihren Ursprung in den Universal-Monster oder Universal-Horror Filmen, die von den Universal Studios zwischen 1920 und 1950 veröffentlich wurden. Bereits 1932 wurde mit „Die Mumie” der Grundstein für die Filmreihe um zum Leben wiedererweckte Mumien gelegt. Imhotep wird in diesem Horrorfilm-Klassiker von Boris Karloff verkörpert. Von den Toten erweckt, versucht Imhotep die Mumie seiner geliebten Prinzessin Anck-es-en-Amun ebenfalls ins Reich der Lebenden zurück zu holen.
Der Erfolg der Filme sprach für sich und Universal produzierte vier Fortsetzungen, die auf Grund des zweiten Weltkrieges aber nicht auf deutsch veröffentlich wurden. Außerdem kam Universal in den 1950er Jahren auf die Idee, die besten Film-Monster in einer Persiflage noch einmal in „Abbott und Costello als Mumienräuber” auf die Leinwand zu bringen. In der klassischen Zeit sind somit sechs Mumien-Filme entstanden.
- Die Mumie (1932)
- The Mummy's Hand (1940)
- The Mummy's Thumb (1942)
- The Mummy's Ghost (1944)
- The Mummy's Curse (1944)
- Abbott und Costello als Mumienräuber (1955)
Die Reihenfolge der Hammer Mumien-Filme
- Die Rache der Pharaonen (1959)
- Die Rache des Pharao (1964)
- Der Fluch der Mumie (1967)
- Das Grab der blutigen Mumie (1971)
Die Firma Hammer-Filme, eine Produktionsfirma die vorwiegend Filme im Horror-Genre produziert und in deren Filmen Christopher Lee sehr oft eine Hauptrolle übernahm, griff Ende der 1950er auch das Mumien-Thema auf. Der erste Film „Die Rache der Pharaonen” unter Regisseur Terence Fisher ist eine Neuverfilmung von „The Mummy's Hand”. Terence Fisher war der Stammregisseur bei Hammer und führte auch bei namhaften Horrorfilmen dieser Epoche Regie. Alle weiteren von Hammer-Filme produzierten Mumien-Filme haben jedoch eigenständige Handlungen. Zwischen diesen Filmen gibt es auch keinen Bezug und sie können unabhängig von einander in der Reihenfolge ihres Erscheinens geschaut werden.
Die Reihenfolge der Mumien-Trilogie
- Die Mumie (1999)
- Die Mumie kehrt zurück (2001)
- Die Mumie: Grabmal des Drachenkaisers (2008)
1999 wagten sich die Universal Studios unter Leitung von Stephen Sommers als Regisseur an das eigene Horror-Inventar und verfilmte den Klassiker „Die Mumie” von 1932 als Horror-Abenteuerfilm neu. Brendan Fraser übernahm die Hauptrolle des Richard O'Connell in der Neuverfilmung, der 1923 in Hamunaptra, der Stadt der Toten in Ägypten, eine erste Bekanntschaft mit Imhotep (Arnold Vosloo) macht. Evelyn Carnahan, die weibliche Hauptrolle an der Seite von Brendan Fraser wurde mit Rachel Weisz besetzt. Ihr Bruder Jonathan Carnahan (John Hannah) stiehlt eine Schatulle von Richard, in der Evelyn eine Karte zur verschollenen Stadt Hamunaptra entdeckt.
2001 folgt „Die Mumie kehrt zurück” und das Abenteuer spielt zehn Jahre später im Jahr 1933. Der Film ist eine direkte Fortsetzung und erneut kämpft Rick O'Connell (Brendan Fraser) und seine Ehefrau Evelyn (Rachel Weisz) gegen den zum Leben erweckten Imhotep (Arnold Vosloo) und seine Geliebte Anck-Su-Namun (Patricia Velásquez). Die Geschichte endet damit, dass Imhotep und Anck-Su-Namun endgültig besiegt werden. Dies ist insofern wichtig, da Rick O'Connell und seine Familie noch in ein drittes Abenteuer geschickt werden. Für das Drehbuch und die Regie war wieder Stephen Sommers verantwortlich.
2008 folgte der letzte Teil der Trilogie und diesmal begibt sich Rick und seine Familie im Jahr 1946 auf ein Abenteuer nach China. Das Grab des Drachenkaisers wurde entdeckt und die Mumie soll ins Schanghai History Museum gebracht werden. Eine Mitarbeiterin versucht mit Hilfe eines wertvollen Diamanten, dem Auge von Shangri-Li, den Drachenkaiser wieder zum Leben zu erwecken. Die O'Connells setzen nun in „Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers” alles daran, dies zu verhindern. Obwohl am Ende des Filmes von entdecken Mumien die Rede ist, kam es zu keiner weiteren Fortsetzung.
Rachel Weisz kehrte im dritten Teil der Trilogie auf Grund von Desinteresse nicht in ihre Rolle als Ehefrau von Rick O'Connell zurück. Für Rachel Weisz sucht man Ersatz und besetzte die Rolle von Evelyn mit Maria Bello neu. Stephen Sommers war bei diesem Teil nur noch für die Produktion verantwortlich. Als Regisseur engagierte man Rob Cohen und das Drehbuch schrieb Alfred Gough und Miles Millar.
Im gleichen Zeitraum erschienen auch die vier Scorpion-King-Filme als Spinn-Off-Filmreihe. Während der erste Film mit Dwayne „The Rock” Johnson noch im Kino startete, wurden ab dem zweiten Film, ein Prequel, nur noch auf DVD bzw. Blu-Ray veröffentlicht. Die ersten beiden Filme sind zudem ein Prequel zu „Die Mumie” und sollten deshalb in der Reihenfolge vor der Trilogie geschaut werden.
Die Trilogie incl. „The Scorpion King” gehört zu den weltweit erfolgreichsten Filmreihen.
Weitere Mumien-Filme
- Die Mumie (2017)
Universal unternahm 2017 der Versuch, ein eigenes Filmuniversum zu erschaffen, indem die klassischen Monster neu verfilmt werden sollten und die Filme lose miteinander verbunden sein sollte. Der Mumien Reboot von 2017 sollte eigentlich der Startschuss für das Dark Universe sein und Universal hatte Ambitionen, die erfolgreichen Monster aus den Anfängen des Filmstudios erneut auf die Leinwand zu bringen.
Da „Die Mumie” (2017) unter der Regie von Alex Kurtzman aber floppte, verlor man sich zunehmend in Konzepten und Personalentscheidungen, die letztendlich das Ende des Filmuniversums besiegelte, bevor es zu dem wurde. So bleibt der Film für sich, dürfte aber trotz allem nicht das Ende der Mumien-Verfilmungen sein.