Marvels größte Angst Darum wird die umstrittene She-Hulk-Serie jetzt zum MCU-Mittelpunkt
Die Handlung von Bruce Banner knüpft direkt an „She-Hulk“ an. Das könnte alles verändern, was Sie über die als spaltend geltende Serie bisher dachten.
„Spider-Man: Brand New Day” soll Berichten zufolge eine direkte Verbindung zu einer der kontroversesten Marvel-Serien herstellen. Diese Verbindung könnte die Relevanz von „She-Hulk: Die Anwältin” innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) nachträglich festigen.
Die Produktion von „Spider-Man: Brand New Day ist seit Juli im Gange. Die Regie hat Destin Daniel-Cretton, der für Marvel Studios bereits „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings” inszenierte. Seit Monaten halten sich Gerüchte, dass Mark Ruffalo als Hulk zurückkehren wird, was mittlerweile auch durch Leaks am Set bestätigt wurde. Es ist der erste Live-Action-Auftritt seit seinem Gastspiel in der Disney+-Serie „She-Hulk”.
Ein neuer Bericht von Alex Perez des Portals The Cosmic Circus konkretisiert nun diese Spekulationen. Laut Perez wird die Handlung von Bruce Banner eine zentrale Rolle spielen und direkt an die Ereignisse aus „She-Hulk: Die Anwältin” anknüpfen. Banner sei aufgrund der jüngsten Entwicklungen „mit seinem Latein am Ende”, da seine „schlimmste Befürchtung wahr geworden ist”.
Hintergrund dieser emotionalen Zuspitzung sind zwei zentrale Ereignisse im MCU. In „She-Hulk: Die Anwältin” musste Banner akzeptieren, dass durch eine Kreuzkontamination seines Blutes seine Cousine Jennifer Walters (Tatiana Maslany) ebenfalls Superkräfte entwickelte. Im Film „Captain America: Brave New World” wurde zudem enthüllt, dass Thaddeus Ross (Harrison Ford) durch Gammastrahlen-Pillen von Samuel Sterns (Tim Blake Nelson) zum Red Hulk wurde.
Diese unkontrollierte Verbreitung von Hulk-Kräften soll Banners Psyche stark belasten und könnte Gerüchten zufolge zu einer Rückentwicklung vom Smart Hulk zum Savage Hulk führen. Perez fasst den Ausgangspunkt für die Figur in „Spider-Man: Brand New Day” in einem Zitat zusammen: „Banner ist mit seinem Latein am Ende. Durch die Ereignisse in ‚She-Hulk‘ und ‚Brave New World‘ erkennt er, dass seine schlimmste Befürchtung wahr geworden ist. Menschen können zum Hulk werden, und das setzt sein Verhalten wirklich unter Stress. Das ist der Ausgangspunkt für ihn in ‚Brand New Day‘.”
Durch diese Verknüpfung würden die Geschehnisse aus She-Hulk zu einem wesentlichen Bestandteil der übergreifenden MCU-Timeline. Die Serie galt bei ihrer Veröffentlichung im Jahr 2022 als spaltend unter Fans. Kritikpunkte reichten von der Qualität der CGI-Effekte bis zur Darstellung von Charlie Cox‘ Daredevil. Eine zweite Staffel für die Disney+-Serie wurde bislang nicht bestätigt, was im MCU jedoch keine Seltenheit ist.
Offen bleibt auch die Frage, ob andere Handlungsstränge aus der Serie aufgegriffen werden. Insbesondere die Einführung von Banners Sohn Skaar im Finale von „She-Hulk: Die Anwältin” stellt einen wichtigen Einschnitt im MCU dar. Ob dieser in „Spider-Man: Brand New Day” zumindest Erwähnung findet oder Marvel Studios diese Entwicklung für ein späteres Projekt aufspart, ist derzeit nicht bekannt.
„Spider-Man: Brand New Day” wird derzeit in Großbritannien gedreht. Neben Hauptdarsteller Tom Holland kehren auch Zendaya und Jacob Batalon zurück. Neu zum Cast stoßen Sadie Sink und Liza Colón-Zayas. Der Kinostart ist für den 30. Juli 2026 geplant.