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The Fantastic Four: Zeitreise als Lösung für Kontinuitätsprobleme?

Oliver Trebes, 18.03.2024 07:06 Uhr
The Fantastic Four: Zeitreise als Lösung für Kontinuitätsprobleme?

Ein möglicher 60er-Jahre-Schauplatz von Marvels 'Fantastic Four' könnte zeitliche Kontinuitätsprobleme im MCU werfen, Zeitreise könnte die Lösung sein.

Es kursieren Gerüchte, dass der kommende Marvel-Film über die „The Fantastic Four” in den 1960er Jahren angesiedelt sein könnte, was einen direkten Bezug zum ursprünglichen Erscheinungszeitraum der Comics herstellen würde. Eine solche Entscheidung stellt allerdings die Macher vor Herausforderungen im Hinblick auf die zeitliche Kontinuität innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU), da bislang Iron Man (Robert Downey Jr.) als erster öffentlicher Superheld dieses Universums galt.

Das MCU hat bereits in der Vergangenheit mit zeitlichen Ungereimtheiten zu kämpfen gehabt. Insbesondere Filme wie „Eternals” und „Captain Marvel”, die in verschiedenen Epochen spielen, erweitern die Geschichte des MCU und stellen die Schöpfer des Marvel-Universums zunehmend vor die Aufgabe, die Entstehung von Widersprüchen zu vermeiden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, dass jede neue Erzählung nahtlos in das bisher Etablierte integriert werden muss, ohne logische Brüche zu erzeugen.

Um das Szenario der Fantastic Four glaubwürdig in das MCU einzufügen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Einerseits könnte die Existenz der Fantastic Four in der Vergangenheit des MCU als ein geheimes Team ähnlich Ant-Man (Paul Rudd) und Wasp (Evangeline Lilly) dargestellt werden. Eine andere Theorie schlägt vor, dass die Handlungen der Helden in einem anderen Strang des Multiversums stattgefunden haben könnten, was sie vom bisher bekannten Hauptstrang des MCU trennen würde.

Eine denkbare Lösung für die Kontinuitätsprobleme bietet die Einführung der Zeitreise, die im Film „Avengers: Endgame” über das Quantum Realm etabliert wurde. So könnten die Fantastic Four aus den 60ern in die heutige Zeit des MCU reisen und wären dadurch erklärbar noch nicht erwähnt worden. Dies eröffnet dem Marvel-Universum kreative Möglichkeiten, wie etwa ein finale Auseinandersetzung, in die Zeitreisen eingebunden werden könnten. Hinzu kommt das Potenzial für markante Actionszenen und die Aussicht auf einen Überraschungsmoment, in dem die „Fantastic Four” am Ende in der modernen Zeit ankommen und sich möglicherweise in einer Post-Credit-Szene mit einem anderen bekannten MCU-Helden zusammenschließen.

Insgesamt stellt die nicht bestätigte Information, dass die Fantastic Four sich in den 1960ern abspielen könnte, die Weichen für spannende Spekulationen über den Umgang mit den erzählerischen Herausforderungen des MCU. Hierbei bildet das Quantum Realm und die darin enthaltene Möglichkeit der Zeitreise ein Schlüsselelement, um sowohl Kontinuität als auch Erweiterung des Marvel-Universums zu gewährleisten.

Quelle: ScreenRant