DC Extended Universe

DC Comics Geschichte
Die DC-Filme basieren auf den DC Comics, welches neben Marvel eines der größten Comicverlage der USA ist. Die Geschichte der DC Comics reicht bis in die Mitte der 1930er Jahre zurück und die Comics wurden zunächst von Malcom Wheeler-Nicholson unter dem Label National Allied Publication veröffentlicht.
Wheeler-Nicholson schloss sich 1937 auf Grund finanzieller Probleme mit Harry Donenfeld zusammen und die beiden gründete den Verlag Detective Comics. In den 1940 Jahren kamen dann noch National Publications und All-American Publications dazu, sowie Independent News. Daraus entstanden aber zunächst nicht die DC Comics, sondern man veröffentlichte unter dem Namen National Periodical Publications. Einzig die Superheldenhefte wurden unter dem inoffiziellen Verlagsnamen DC Superman veröffentlicht.
Nach schwierigen Jahren erfolgte in den 1960er Jahren der Zusammenschluss mit Warner Brothers, eine Allianz die bis heute Bestand hat. Zudem benannte sich der Comic Verlag 1976 auch offiziell in die DC Comics, Inc. um. Während man bereits 1951 einen Versuch mit der Verfilmung von Superman und 1966 mit Batman unternahm, folgten Ende der 1970er und in den 1980er Jahren diverse Superman und Batman Verfilmungen. Bei der Besetzung von Superman setzte man mit Christopher Reeve auf Konstanz, was man von den Batman-Filmen nicht behaupten kann. Gerade hier gab es immer wieder einen Wechsel der Batman-Darsteller.
Nach vier Batman-Filmen wurden vor allem andere DC-Figuren wie Catwoman, Constantine oder die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen verfilmt. Aber auch in das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausend war von einzelnen, nicht miteinander verknüpften Filmen geprägt. Bis auf die Nolan-Trilogie zu Batman setzte man bei Warner Brother eher auf einzelne DC-Filme.
DC Extended Universe - Reihenfolge der Filme
Erst 2013, angeheizt durch den immer größer werdenden Erfolg von Konkurrent Marvel und dessen Marvel Cinematic Universe, wagte man mit einem eigenen Filmuniversum einen Neustart. Angefangen mit Superman in „Men of Steel” sollte dann das DC Extended Universe mit weiteren DC Figuren aufgebaut werden. Die Filme der Superschurken und Superhelden sollten dabei filmübergreifende Handlungsstränge der Figuren beinhalten. An den Erfolg von Marvel konnte man bisher aber nicht anknüpfen.
Mit 16 Filmen seit 2013 ist die Reihenfolge des DCEU auch überschaubar. Die Filme können bis auf Wonder Woman in der Reihenfolge geschaut werden, in der sie auch erschienen sind. „Wonder Woman” (2017) selbst spielt chronologisch weit vor den anderen Filmen. Die Fortsetzung „Wonder Woman 1984” spielt in der Reihenfolge dann aber immer noch vor „Men of Steel”.
Die chronologische Reihenfolge der DCEU-Filme
Jahr | Film |
---|---|
2017 | Wonder Woman |
2020 | Wonder Woman 1984 |
2013 | Man of Steel |
2016 | Batman v Superman: Dawn Of Justice |
2016 | Suicide Squad |
2017 | Justice League |
2018 | Aquaman |
2019 | Shazam! |
2020 | Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn |
2021 | The Suicide Squad |
2022 | The Batman |
2022 | Black Adam |
2023 | Shazam! Fury of the Gods |
2023 | The Flash |
2023 | Blue Beetle |
2023 | Aquaman and the Lost Kingdom |
„The Flash” ist einer der letzten Filme im DCEU. Der Film wird den Weg in das DC Multiversum ebenen und die Überleitung ins DC Universe sein. Das neue Film und Serien-Universum wird von James Gunn dann ab 2025 einen Reboot der DC Comics einläuten. James Gunn plant aber zumindest, dass einige DC Charaktere auch von den Schauspielern verkörpert werden, die bereits im DCEU vor der Kamera standen.
Joker
„Joker” mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle bescherte Warner Bros. mit über einer Milliarde US-Dollar einen Riesenerfolg an der Kinokassen. Die oscarprämierte Story zur Entstehungsgeschichte des Superschurken von Gotham gehört aber nicht zum DCEU, sondern der Film ist losgelöst vom Universum zu betrachten.
Auch der zweite Film mit Joaquin Phoenix „Joker: Folie à Deux” spielt nicht im DCEU und wird 2024 der letzte Film sein, der nicht zu den DC Universe Filmen gehört.