Keine Superhelden mehr? DC setzt jetzt auf puren Horror
Kein Vorwissen nötig: Der Horrorfilm 'Clayface' steht für sich allein und könnte dank geringer Kosten zum profitabelsten DC-Film seit Jahren werden.
DC Studios bricht radikal mit der Vergangenheit! Während das neue DC Universe (DCU) mit Blockbustern wie „Superman” und der zweiten Staffel von „Peacemaker” gestartet ist, sorgt ein Film für Aufsehen. Der erste Batman-Ableger „Clayface” schlägt einen komplett anderen Weg ein als das alte DC Extended Universe (DCEU).
Die größte Veränderung ist das Budget. Laut The Hollywood Reporter soll „Clayface” nur im mittleren 40-Millionen-Dollar-Bereich liegen. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu anderen DC-Projekten wie „Superman”, dessen Kosten auf rund 200 Millionen Dollar geschätzt werden. DC zieht die Handbremse an!
Dieser Sparkurs markiert eine 180-Grad-Wende zur Strategie des DCEU. Dort kosteten die ersten sechs Filme alle mindestens 150 Millionen Dollar. Dass DC Studios nun schon mit seinem dritten Film auf ein kleineres Budget setzt, ist das genaue Gegenteil der alten, kostspieligen Taktik. Eine neue Ära beginnt.
Erinnern wir uns: Das alte DCEU startete mit Giganten wie „Man of Steel” (ca. 225 Mio. $), „Batman v Superman: Dawn of Justice” (ca. 263 Mio. $) und „Suicide Squad” (ca. 175 Mio. $). Zwar gibt es Parallelen, wie den Start mit Superman, aber „Clayface” bricht die teure Tradition und geht bewusst einen anderen Weg.
Im Zentrum von „Clayface” steht der klassische Batman-Schurke, gespielt von Tom Rhys Harries. Der Film erzählt die tragische Geschichte eines entstellten Schauspielers, der zu unnatürlichen Mitteln greift, um sein Aussehen wiederherzustellen und dabei zum formwandelnden Monster wird. Kinostart soll der 10. September 2026 sein.
Warum ist ein kleineres Budget eine gute Sache? „Clayface” wird sich stark am Horror-Genre orientieren. Mit einem Drehbuch von Horror-Meister Mike Flanagan, bekannt für „The Haunting of Hill House”, und unter der Regie von James Watkins („Speak No Evil”) erwartet uns düsterer Schrecken statt bunter Superhelden-Action.
Horrorfilme sind berüchtigt dafür, mit geringen Kosten enorme Gewinne an den Kinokassen einzuspielen. Die Kombination aus düsterem Horror und der Zugkraft der Marke DC könnte „Clayface” zu einem der profitabelsten Filme des Jahres 2026 machen. Ein cleverer Schachzug von DC Studios, der sich auszahlen könnte.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Film steht für sich allein. Man braucht kein Vorwissen aus dem DCU, um „Clayface” zu schauen. Das ist eine willkommene Abwechslung für viele Zuschauer, die von der komplexen Kontinuität großer Film-Universen und der „Superhelden-Müdigkeit” genervt sind. Einfach rein und gruseln!
Diese Entscheidung zeigt, dass DC Studios mutig auf starke Charaktergeschichten setzt, anstatt nur den nächsten großen „Justice League”-Film vorzubereiten. Es ist ein Vertrauensbeweis in die Story selbst. Diese erfrischend andere Strategie könnte dem neuen DCU einen entscheidenden Vorteil verschaffen.
- Titel
- Clayface
- Start
- 10.09.2026
- Regisseur/in
- James Watkins
- Drehbuch
- Mike FlanaganHossein Amini
- Franchise / Filmreihe(n)