DC-Chef James Gunn hat entschieden Darum wird Clayface doch kein Teil des Elseworlds

Die Verlagerung des "Clayface"-Films ins Haupt-DCU ist kein Zufall. James Gunn und Peter Safran haben offenbar Großes mit dem Formwandler vor.
Die DC Studios befinden sich aktuell in einer besonderen Phase mit zwei parallel existierenden Filmuniversen. Eines ist das von den CEOs James Gunn und Peter Safran neugestartete DCU, das bisher Projekte wie „Peacemaker” und „Superman” umfasst. Das andere ist das von Matt Reeves geschaffene „Elseworlds”-Universum mit „The Batman”.
Berichten von Nexus Point News zufolge war der kommende „Clayface”-Film ursprünglich für das „The Batman”-Universum von Reeves konzipiert. Der Autor Mike Flanagan entwickelte das Projekt 2023 als Teil der Batman Epic Crime Saga, bevor es 2024 als DCU-Film grünes Licht erhielt. Reeves bleibt jedoch als Produzent beteiligt.
Bereits 2023 wurde spekuliert, dass Clayface einer der Antagonisten in „Untitled The Batman Sequel” sein könnte. Es ist unklar, ob Flanagans Solofilm und diese Gerüchte jemals dasselbe Projekt betrafen. Da Reeves das Drehbuch zur Fortsetzung erst kürzlich einreichte, ist eine Beteiligung von Clayface weiterhin unbestätigt.
Ursprünglich sollte Mike Flanagan auch Regie führen, musste das Projekt aber aufgrund von Terminkonflikten an James Watkins abgeben. Die Hauptrolle wurde kürzlich mit Tom Rhys Harries besetzt. Der Film soll am 10. September 2026 als dritter Live-Action-Film des neuen DCU erscheinen.
Die Entscheidung, „Clayface” in das Haupt-DCU zu integrieren, anstatt ihn im Elseworlds-Universum zu belassen, legt nahe, dass Gunn und Safran größere Pläne für die Figur haben. Dies ermöglicht es, den Charakter in zukünftigen Superhelden-Projekten des DCU zu verwenden, einschließlich des dort geplanten Batman-Films.
Tatsächlich wurde Clayface bereits in animierter Form in der DCU-Serie „Creature Commandos” eingeführt, wo Alan Tudyk ihm seine Stimme lieh. Der kommende Solofilm könnte nun als Ursprungsgeschichte für diese Version des Charakters dienen und ihn damit weiter im DCU etablieren.
Ein weiterer Grund für die Verschiebung könnte die Tonalität des Films sein. „Clayface” ist als R-Rated Body-Horror geplant, was möglicherweise im Konflikt mit dem düsteren Noir-Ton der „Batman Epic Crime Saga” gestanden hätte. Die Eingliederung in das DCU gibt dem Film mehr stilistische Freiheit.
Der Film wird zudem Teil von „DCU Chapter 1: Gods and Monsters” sein und dabei die „Monsters”-Hälfte des Titels repräsentieren. Als schurkenzentrierter Film unterstreicht er die Dichotomie, die das DCU in seiner ersten Phase aufzubauen versucht, auch wenn die genaue Definition des Kapitels noch aussteht.
- Titel
- Clayface
- Start
- 10.09.2026
- Regisseur/in
- James Watkins
- Drehbuch
- Mike FlanaganHossein Amini
- Franchise / Filmreihe(n)