Ein Crossover von Spider-Man und Superman schien unmöglich. Doch DC-Boss James Gunn verrät nun, wie realistisch ein gemeinsamer Film wirklich ist.

Ein Team-Up von Spider-Man und Superman in einem Kinofilm? Was wie der feuchte Traum jedes Comic-Fans klingt, schien bisher unmöglich. Schließlich gehören die beiden Superhelden zu unterschiedlichen Franchise. Doch jetzt verdichten sich die Zeichen, dass ein Crossover-Film realer ist als je zuvor!

Der Hype ist real, denn die beiden Helden haben eine gemeinsame Vergangenheit. In den Comics trafen der Superman und die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft bereits aufeinander. Und es kommt noch besser: Marvel und DC legen nicht nur alte Klassiker neu auf, sondern planen auch brandneue Comic-Storys mit dem Duo.

Passend dazu hat sich jetzt auch DC-Boss James Gunn zu Wort gemeldet. In einem Rolling Stone Interview verriet er, dass ein Film-Crossover alles andere als ausgeschlossen ist. Doch er dämpft auch die Erwartungen und warnt vor einem reinen Fan-Service-Spektakel.

Gunn stellt klar: 'Wir haben schon eine Milliarde Mal darüber geredet. Das könnte leicht passieren.' Gleichzeitig glaubt er aber, die Leute seien 'ein bisschen drüber hinweg'. Was die Fans wirklich wollen, sind laut ihm gute Geschichten, nicht nur billige Gimmicks.

Für ihn zählt die kreative Vision, nicht der schnelle Profit. 'Nur Spider-Man und Superman zusammenzubringen, reicht nicht, wenn es Sch***e ist', so Gunn über ein mögliches Projekt. Es müsste 'von einem echten Ort kommen' und dürfte auf keinen Fall nur wegen des schnellen Geldes sein.

Die Botschaft ist also klar: Gunn würde grünes Licht geben, aber nur, wenn das Drehbuch und die kreative Idee für einen Film wie „Superman” absolut überzeugen. Die erneute Zusammenarbeit auf Comic-Ebene könnte genau der Zündfunke sein, den es braucht, um die Diskussionen auf ein neues Level zu heben.

Doch wie könnte so ein Film aussehen, ohne das Marvel Cinematic Universe und das neue DC Universe durcheinanderzubringen? Obwohl Fans Tom Holland und David Corenswet lieben, gibt es eine Regel, an die sich ein Crossover wahrscheinlich halten müsste: Es müsste animiert sein.

Ein Animationsfilm wäre nicht nur budgetfreundlicher und würde die Live-Action-Timelines sauber getrennt halten. Er böte auch die perfekte Chance, den einzigartigen Stil der Comic-Vorlagen einzufangen und eine Geschichte zu erzählen, die im Realfilm unmöglich wäre.