DC-Universum besetzt seinen neuen Superschurken mit einem deutschen Hollywood-Star
James Gunn hat es bestätigt! Ein deutscher Schauspieler schnappt sich die begehrte Rolle des Brainiac im neuen Superman-Film. Das müsst ihr über Lars Eidinger wissen.
Das neue DC-Universum hat seinen nächsten großen Antagonisten gefunden. Der deutsche Schauspieler Lars Eidinger wird die Rolle des Superschurken Brainiac in der Fortsetzung zu Superman übernehmen.
Regisseur und Co-Chef der DC Studios, James Gunn, bestätigte die Besetzung am Samstag über soziale Netzwerke. Der Film, der den Titel „Man of Tomorrow” tragen wird, setzt die Geschichte um den von David Corenswet verkörperten Clark Kent fort und bringt Nicholas Hoult als Lex Luthor zurück.
Mit der offiziellen Ankündigung enden monatelange Spekulationen unter Fans. Gunn selbst hatte diese im September befeuert, als er ein Foto des Drehbuchs zu „Man of Tomorrow” veröffentlichte, dessen Deckblatt ein an ein Gehirn erinnerndes Symbol zierte. In einem Interview mit „Entertainment Weekly” kommentierte er dies damals zurückhaltend: „Hören Sie, natürlich war mir bewusst, dass es eine Diskussion über dieses spezielle Thema geben würde, als ich das Cover des Drehbuchs postete. Aber ich denke, wir werden uns damit zurückhalten, was genau passiert.”
Lars Eidinger ist ein in Berlin ansässiger Schauspieler, der für seine vielschichtigen Rollen international bekannt ist. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Darstellung des Gestapo-Offiziers Reinhold von Rumpel in der Netflix-Adaption „Alles Licht, das wir nicht sehen” bekannt. Zudem wirkte er in der HBO-Miniserie „Irma Vep” an der Seite von Alicia Vikander mit und arbeitete mehrfach mit Regisseur Noah Baumbach zusammen, unter anderem für dessen Filme „Weißes Rauschen” und „Jay Kelly”.
In „Man of Tomorrow” wird Eidinger als Brainiac zum zentralen Gegenspieler. Der Film, dessen Kinostart für den 8. Juli 2027 geplant ist, knüpft an die Ereignisse von „Superman” an. Während im ersten Teil der Tech-Milliardär Lex Luthor gegen den Mann aus Stahl antrat, sollen die beiden nun laut Gunn zusammenarbeiten, um sich einer noch größeren Bedrohung zu stellen.
Zur Wahl von Eidinger für die Rolle des hochintelligenten außerirdischen Schurken äußerte sich Gunn in seiner Ankündigung direkt. „Bei unserer weltweiten Suche nach Brainiac für ‚Man of Tomorrow‘ hat sich Lars Eidinger an die Spitze gesetzt”, schrieb der Filmemacher auf den Plattformen X und Threads. Er schloss mit den Worten: „Willkommen im DCU, Lars.”
Dass der Film die Dynamik zwischen Held und etabliertem Erzfeind neu definieren wird, deutete Gunn bereits zuvor an. In einem Gespräch mit Howard Stern im September erklärte er die Bedeutung von Lex Luthor für die Fortsetzung. „Es ist ebenso sehr ein Lex-Film wie ein Superman-Film”, so Gunn. „Ich habe die Arbeit mit Nicholas Hoult geliebt. Ich kann mich mit der Figur des Lex identifizieren, traurigerweise. Ich wollte wirklich etwas Außergewöhnliches mit den beiden schaffen. Ich liebe das Drehbuch einfach so sehr.”
„Man of Tomorrow” ist Teil der von Gunn und Produzent Peter Safran neu konzipierten „Superman-Saga” innerhalb des DC-Universums. Diese umfasst auch den für den 26. Juni 2026 angekündigten Film „Supergirl”, in dem Milly Alcock die Rolle von Supermans Cousine Kara Zor-El übernehmen wird. Der Film basiert auf der Comic-Reihe „Woman of Tomorrow” und soll eine düsterere Interpretation der Figur zeigen. Weitere Besetzungen für „Man of Tomorrow”, etwa die von Isabela Merced als Hawkgirl, sind bisher nicht offiziell bestätigt.
- Titel
- Man of Tomorrow
- Start
- 08.07.2027
- Regisseur/in
- James Gunn
- Drehbuch
- James Gunn
- Franchise / Filmreihe(n)