MCU-Star stellte klare Forderung Ohne dieses Detail spielt sie Yelena nicht

Nur eine Sache war ihr wichtig: Florence Pugh bestand bei Marvel auf diesem Look-Detail Marvel

Du willst nichts mehr verpassen?
Dann folge auf

27.10.2025 09:19 Uhr

Schlichte Farben, einfache Frisur – aber bei einer Sache machte Florence Pugh für ihre Rolle als Yelena in "Thunderbolts*" keine Kompromisse.

Für ihre Rückkehr in das Marvel Cinematic Universe stellte Schauspielerin Florence Pugh eine klare Bedingung. Es ging um ein spezifisches Detail für ihre Figur Yelena Belova im kommenden Ensemblefilm „Thunderbolts*”.

Die Informationen stammen aus dem kürzlich veröffentlichten Begleitbuch „Marvel Studios' Thunderbolts* The Official Movie Special”. Darin gibt Pugh Einblicke in die kreativen Entscheidungen, die das Erscheinungsbild und die Entwicklung ihrer Figur prägten. Seit ihren Auftritten in „Black Widow” und der Serie „Hawkeye” hat sich Yelena zu einer eigenständigen Figur entwickelt, deren Weg sie nun an die Spitze eines neuen Teams führt.

Pughs zentrale Forderung bezog sich auf die Optik. Obwohl sie für Yelena einen insgesamt schlichten und unauffälligen Look bevorzugte, bestand sie auf einem markanten Merkmal. „Sie ist jetzt ihr eigener Mensch und kann selbst entscheiden, was sie tun möchte.”, wird Pugh im Artbook zitiert. „Wir wollen sehr schlichte Farben – nichts Grelles – und sehr einfache Frisuren und Make-up. Obwohl ich dachte: ‚Es ist Yelena – sie kann einfach keine uncoolen Augen haben.‘”

Über das Visuelle hinaus beleuchtet das Buch auch die thematische Tiefe des Films. Pugh bezeichnete es als „mutig”, wie Regisseur Jake Schreier und Marvel sich entschieden hätten, das Innenleben der Marvel-Charaktere zu erforschen. Die psychologischen Auswirkungen des Superheldendaseins stehen demnach im Fokus der Handlung.

„Wenn man an Superheldenfilme denkt, stellt man sich ständig diese unglaublichen Menschen vor, die die ganze Zeit über unglaubliche Dinge vollbringen können.”, erklärt Pugh. „Ich finde es sehr mutig von Jake und Marvel, dass sie sich daran gewagt haben, einen Blick auf das Innenleben dieser Figuren und ihre Gefühle zu werfen."

Sie hinterfragt die Konsequenzen dieses Lebensstils: „Was diese Menschen wohl durchmachen müssen, wenn sie ständig mitten im Geschehen stehen und immer auf Zack sein müssen? Wie wirkt sich das auf ihr Gehirn aus? Denn letztendlich sind sie auch nur Menschen. Vielleicht ist ihr glanzvolles Leben gar nicht so glanzvoll.”

Diese Perspektive wird von Regisseur Jake Schreier gestützt. Er beschreibt Yelenas Ausgangsposition im Film als eine der Ablehnung. „Wir finden sie an einem Punkt, an dem sie das Konzept, eine Heldin zu sein, stark ablehnt”, so Schreier. Ihre Entwicklung sei eine der größten im Film: „Sie arbeitet allein, will nichts mehr mit Val zu tun haben und muss die längste Reise antreten, um nicht nur die Idee zu akzeptieren, in einem Team zu sein, sondern auch eines zu führen – und sich auf einige dieser Konzepte einzulassen, die sie von sich gewiesen hat, und dem Erbe ihrer Schwester gerecht zu werden.”

Yelenas Entwicklung in „Thunderbolts*” etabliert sie als zentrale Figur für die Zukunft des MCU. Es wird erwartet, dass sie eine wichtige Rolle in den kommenden Crossover-Events „Avengers: Doomsday” und „Avengers: Secret Wars” spielen wird. Zuvor wird ein Auftritt im nächsten Spider-Man-Film vermutet, dessen Umfang jedoch noch unklar ist.

Der Fokus auf Charakterentwicklung erstreckt sich laut den Ausführungen im Artbook auf das gesamte Team. Figuren wie Bucky Barnes, der widerwillig eine Führungsrolle übernimmt, John Walker, der sich vom Söldner zum ambivalenten Helden wandelt, und der Red Guardian sollen ebenfalls tiefgreifende persönliche Handlungsbögen erhalten. Damit positioniert sich „Thunderbolts*” als eine Charakterstudie innerhalb des Superhelden-Genres.

Abenteuer
Action
Science Fiction
Start
01.05.2025
Regisseur/in
Jake Schreier
Franchise / Filmreihe(n)