„Paradise Lost”: Wonder Woman-Regisseurin schließt Rückkehr ins DCU nicht aus

Serien-Update So konkret sind die Pläne für das Prequel „Paradise Lost“

Chefredakteur und Gründer von scifiscene. Spezialisiert auf Filmreihen und Fan von so ziemlich allem, was mit SciFi und Fantasy zu tun hat.

Du willst nichts mehr verpassen?
Dann folge auf

03.11.2025 17:26 Uhr

Die Regisseurin äußert sich zu einer möglichen DCU-Beteiligung, während ihr Fokus aktuell auf neuen Projekten liegt. Was steckt hinter ihrer Aussage?

Regisseurin Patty Jenkins hat sich zur Möglichkeit einer Rückkehr zum „Wonder Woman”-Franchise geäußert. Obwohl sie eine zukünftige Beteiligung am neuen DC Universe nicht ausschließt, liegt ihr Fokus derzeit auf anderen Projekten.

Jenkins inszenierte die beiden Filme „Wonder Woman” (2017) und die Fortsetzung „Wonder Woman 1984” (2020) mit Gal Gadot in der Hauptrolle. Ein dritter Teil war ursprünglich in Planung, wurde jedoch im Dezember 2022 nach einem Führungswechsel bei DC Studios verworfen. Die Übernahme der kreativen Leitung durch James Gunn und Peter Safran führte zu einem vollständigen Neustart des filmischen Universums, bekannt als DCU.

In einem Interview mit dem Instagram-Kanal „M.C.U.N.” wurde Jenkins direkt auf ein mögliches Engagement für ein Themyscira-Projekt im DCU angesprochen. Ihre Antwort ließ Interpretationsspielraum: „Wissen Sie was, man soll niemals nie sagen, denn ich liebe Wonder Woman. Aber im Moment bin ich so begeistert von dem, was ich tue, und es ist immer gut, etwas Neues zu machen.”

Sie fügte hinzu, dass ihre positive Erfahrung mit dem Genre bestehen bleibe. „Ich habe es geliebt, Superheldenfilme zu machen … man weiß nie, aber ich habe eine gute Zeit”, so die Filmemacherin. Diese Aussage signalisiert eine grundsätzliche Offenheit, ohne konkrete Zusagen zu machen, und unterstreicht ihre aktuelle Zufriedenheit mit ihrer Arbeit abseits von Superhelden-Produktionen.

Während die Zukunft von Patty Jenkins im DCU ungewiss bleibt, schreiten die Pläne für die Amazonenprinzessin unter der neuen Führung voran. James Gunn bestätigte die Entwicklung einer Serie mit dem Titel „Paradise Lost”. Das Projekt soll auf der Insel Themyscira spielen und die politischen Intrigen und Machtkämpfe der Amazonen vor der Geburt von Diana Prince, der späteren Wonder Woman, beleuchten.

Bei einer Präsentation der DC-Pläne bekräftigte Gunn die Priorität des Projekts. Laut dem Portal Comicbook.com sagte er: „‚Paradise Lost‘ ist absolut weiterhin wichtig, und wir arbeiten intensiv daran. Es scheint ziemlich gut voranzukommen.” Sein Kollege und Co-CEO Peter Safran ergänzte, dass die Arbeit bereits konkret sei: „Das Drehbuch für den Piloten wird gerade geschrieben.”

Auf die Frage, wie die Besetzung der neuen Wonder Woman gehandhabt werde, gab Gunn ebenfalls Einblick in seine Casting-Philosophie. Angesprochen darauf, ob er ähnlich wie bei Milly Alcock für „Supergirl” eine Schauspielerin mit TV-Erfahrung suchen würde, antwortete er bestimmt: „Nein. Und ich würde eine große Rolle niemals in einer Million Jahren danach besetzen, ob jemand im Fernsehen, in Filmen oder sonst wo mitgewirkt hat. Es geht nur um das Casting. Ich habe Milly nicht wegen ihrer Vergangenheit besetzt, sondern weil sie die Beste für die Rolle war.”