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The Dark Knight: Christopher Nolan hatte beinahe auf die Batman-Fortsetzung verzichtet

Oliver Trebes, 10.04.2024 07:53 Uhr
The Dark Knight: Christopher Nolan hatte beinahe auf die Batman-Fortsetzung verzichtet

Jonathan Nolan enthüllt, dass Regisseur Christopher Nolan fast die Regie für die Fortsetzung von Batman Begins abgelehnt hätte.

Die Fortsetzung des bemerkenswerten Films „Batman Begins” hätte beinahe einen anderen Verlauf genommen, wie kürzlich bekannt wurde. Jonathan Nolan, Co-Autor des Drehbuchs, offenbarte in Dax Shepards Podcast "Armchair Expert", dass sein Bruder, Regisseur Christopher Nolan, zunächst Bedenken hatte, die Regie für „The Dark Knight” zu übernehmen.

Christopher Nolan, dessen Regiearbeit bei „Batman Begins” großen Anklang fand, hegte Befürchtungen hinsichtlich einer weiteren Beteiligung an der Batman-Reihe. Insbesondere war er besorgt darüber, in der Öffentlichkeit möglicherweise ausschließlich als Regisseur von Superheldenfilmen wahrgenommen zu werden. Diese Sorge war so stark, dass er darüber nachdachte, wie die bereits etablierten Figuren des Franchises in ein anderes Genre transportiert werden könnten, beispielsweise in einen Krimi oder einen Mobster-Film.

Trotz seiner Bedenken gelang es Jonathan Nolan, seinen Bruder von dem Projekt zu überzeugen. Unterstützung erhielten sie dabei von Produzent Charles Roven und einem teilweise ausgearbeiteten Drehbuch, das Christopher Nolan gemeinsam mit David Goyer und unter Zuhilfenahme von Jonathan Nolans Ideen entwickelte. Diese kreative Partnerschaft ermöglichte es Christopher Nolan, das Potential des Folgefilms zu erkennen und sich doch auf das Projekt einzulassen.

Nach seiner Veröffentlichung im Sommer 2008 stellte sich „The Dark Knight” als äußerst erfolgreich heraus und erwirtschaftete weltweit über 1 Milliarde US-Dollar an den Kinokassen. Der Film wurde von Kritik und Publikum gleichermaßen gelobt; insbesondere die Darstellung des Jokers durch Heath Ledger, die nach seinem Tod mit einem Oscar für den besten Nebendarsteller und weiteren Preisen gewürdigt wurde.

Blickt man auf „The Dark Knight Rises”, den finalen Teil der Trilogie, so war ursprünglich eine andere Figur als Hauptgegner von Batman anstelle von Bane (Tom Hardy) vorgesehen. Jonathan Nolan erwog den Riddler als Antagonisten, entschied sich letzten Endes jedoch dagegen. Ausschlaggebend war dabei die Befürchtung, dass dieser Charakter in seiner Art zu nah an Heath Ledgers Interpretation des Jokers sein könnte.