Die „Waller“-Serie ist mehr als nur ein Spin-off. DC-Chef James Gunn enthüllt ihre zentrale Funktion, die mehrere große Projekte miteinander verbinden wird.

Die geplante DC-Serie über Amanda Waller macht Fortschritte, auch wenn andere Projekte derzeit Priorität haben. DC Studios Co-Chef James Gunn lieferte nun ein Update zum Status der Drehbücher und zur Rolle der Serie im neuen DC Universe.

Die Serie „Waller” ist als Spin-off der erfolgreichen Serie „Peacemaker” konzipiert und soll die Geschichte der skrupellosen Regierungsbeamtin Amanda Waller weitererzählen. Oscar-Preisträgerin Viola Davis, die die Figur seit „Suicide Squad” (2016) verkörpert, wird erneut in die Hauptrolle schlüpfen.

In einem Gespräch mit dem YouTube-Kanal „Emergency Awesome” äußerte sich James Gunn zum aktuellen Entwicklungsstand. Laut Betreiber Charlie Schneider bestätigte Gunn, dass weiterhin an den Drehbüchern gearbeitet werde und die Serie einige bislang unbehandelte Aspekte der Figur beleuchten solle.

Von besonderer Bedeutung ist die chronologische Einordnung der Handlung. Gunn zufolge wird „Waller” die Ereignisse nachzeichnen, die sich für die Titelfigur während des „Superman”-Films, der zweiten Staffel von „Peacemaker” und eines weiteren, als „Man of Tomorrow” bezeichneten Projekts abspielen. Damit übernimmt die Serie eine wichtige Brückenfunktion im neu entstehenden DCU.

Diese Aussagen ergänzen frühere Kommentare des DC-Chefs Gunn, die er vor einigen Wochen machte. Schon damals räumte er ein, dass die Entwicklung der Serie langsamer voranschreite als die anderer Produktionen im neuen DCU. Auf die Frage nach dem Projekt sagte er damals wörtlich:

„Wir arbeiten daran, aber wie Sie wissen, haben sich manche Dinge sehr schnell entwickelt, andere hingegen nicht so schnell – und das ist etwas, das sich nicht so schnell entwickelt hat. Aber ich kann es kaum erwarten, Viola in ihren Waller-Outfits zu sehen, mit ihren s—— Blumenkleidern, und etwas Besonderes zu tun.”

Viola Davis prägt die Figur der Amanda Waller seit ihrem ersten Auftritt in David Ayers „Suicide Squad”. Sie kehrte für James Gunns Nachfolgefilm „The Suicide Squad” (2021) zurück und hatte zudem unkreditierte Cameo-Auftritte im Film „Black Adam” (2022) sowie in der ersten Staffel der Serie „Peacemaker”.

Zuletzt lieh sie der animierten Version der Figur in der Serie „Creature Commandos” ihre Stimme, dem ersten offiziellen Projekt des neuen DCU unter der Leitung von Gunn und Peter Safran. Die „Waller”-Serie soll die erzählerische Lücke zwischen der ersten und der kommenden zweiten Staffel von „Peacemaker” schließen und die Handlungsstränge miteinander verbinden.