Frank Castle kehrt zurück und trifft auf Peter Parker an seinem Tiefpunkt. Der Punisher bleibt ein Psycho, bekommt aber ein krasses Upgrade.

Der nächste große MCU-Kracher wird Berichten zufolge deutlich "düsterer" als seine Vorgänger. Marvel Studios war zwar nie sparsam mit Witzen und Superhelden-Leichtigkeit, doch diese tonalen Verschiebungen gab es schon immer – man denke nur an Thor, der sich von einer Shakespeare-Saga zur reinen Komödie wandelte.

Richtig düster wurde es letztes Jahr, als die "Defenders Saga" von Netflix offiziell in den MCU-Kanon aufgenommen wurde. Damit kamen sechs Shows für Erwachsene, die Themen wie sexuelle Übergriffe, Rassismus und Trauma behandelten, in dieselbe Welt wie die Avengers-Team-Ups.

Einem Bericht des Insiders DanielRPK zufolge, hat er gehört, dass „Spider-Man: Brand New Day” ein "viel düstererer Film" sein wird als die vorherige "Home"-Trilogie. Mit dabei sind Charaktere mit dunkler Seite wie der Hulk, Punisher, Scorpion und Tombstone.

Fans des Punishers können aufatmen: Laut DanielRPK bleibt Jon Bernthals Frank Castle ein "mörderischer Psycho", bekommt aber "Werkzeuge, um mit größeren Bedrohungen fertig zu werden". Dazu sollen unter anderem ein Panzer und fortschrittliche Technologie gehören. Krass!

Das Ende von „Spider-Man: No Way Home” gab uns bereits einen Vorgeschmack auf den neuen, düsteren Ton. Ab dem Moment, als Norman Osborn den Grünen Kobold entfesselte, wurde Peter Parkers Leben Stück für Stück zerstört, vom Tod von Tante May bis zur Auslöschung seiner Existenz.

Diese düstere Wendung kommt zu einer Zeit, in der viele Fans vom typischen MCU-Humor genug haben. Nach all den Tragödien, die Peter durchgemacht hat, wäre es seltsam, wenn er einfach sein altes, witziges Ich wäre. Jetzt, an seinem absoluten Tiefpunkt, ist es Zeit für eine Veränderung.

An diesem Tiefpunkt ist der perfekte Zeitpunkt für Peter, auf Frank Castle zu treffen und seine Moral auf die Probe zu stellen. Beide Helden haben im Grunde alles verloren. „Brand New Day” kann erforschen, wie unterschiedlich sie mit diesem Verlust und ihrem Heldentum umgehen.

Marvel-Chef Kevin Feige sprach einst von einem "Harry Potter-Ansatz" für Spider-Man. Das bewahrheitet sich jetzt mehr denn je. Das Publikum ist mit diesem Peter Parker aufgewachsen und wird nun sehen, wie auch der Ton der Filme erwachsen wird. Das wird intensiv!

Könnte dies der Beginn einer düstereren Zukunft für das gesamte MCU sein? Mit Filmen wie „The Fantastic 4: First Steps” und den kommenden Avengers-Blockbustern „Avengers: Doomsday” und „Secret Wars”, in denen Doctor Doom auftaucht, scheint Marvel einen neuen, ernsteren Weg einzuschlagen.