Marvel-Boss packt aus Darum musste Iron Man wirklich sterben

Marvel-Boss über „Avengers: Endgame“: Dieser Film veränderte alles für das MCU Marvel
14.10.2025 15:48 Uhr

Das Ende von Iron Man war ein mutiger Schritt. Nun ist klar: Die Inspiration kam von einem gefeierten Konkurrenz-Film. Kevin Feige nennt jetzt den Titel.

Sechs Jahre ist „Avengers: Endgame” jetzt her und das Marvel Cinematic Universe hat diesen emotionalen Höhepunkt nie wieder erreicht. Der Film war der epische Abschluss einer ganzen Dekade voller Storytelling und ein gigantischer Erfolg an den Kinokassen, der bis heute seinesgleichen sucht.

So ein Spektakel zu erschaffen, ist kein Kinderspiel. Der Film jongliert eine komplexe Zeitreise-Story und gipfelt in einer titanischen Schlacht mit Dutzenden Helden. Vor allem aber gibt er den originalen Avengers einen würdigen Abschied, allen voran Captain America und dem legendären Iron Man.

Früher war es im MCU undenkbar, dass Superhelden sterben oder ihre Geschichten endgültig enden. Klar, Christopher Nolan hatte seinen Batman in „The Dark Knight Rises” in Rente geschickt, aber das Marvel-Universum war als unendliche Geschichte angelegt. Umso krasser war die finale Entscheidung für Tony Stark.

Jetzt kommt die große Enthüllung, die alles in einem neuen Licht erscheinen lässt: Marvel-Mastermind Kevin Feige ließ sich für diesen mutigen Schritt von einem gefeierten Comic-Film inspirieren, an dem er selbst gar nicht beteiligt war. Der Film, der alles veränderte, war James Mangolds düsterem Science-Fiction Drama „Logan - The Wolverine”.

Logan - The Wolverine 20th Century Fox
Logan - The Wolverine

In der Disney+-Doku „Assembled: The Making of Deadpool and Wolverine” packte Feige aus: „Ich habe Hugh [Jackman] immer gesagt, dass er eines der besten Enden für eine fiktive Figur aller Zeiten hatte.” Er fügte hinzu: „Das ist so großartig, was er in ‚Logan‘ erreicht hat. Genau das haben wir auch für Robert Downey Jr. in ‚Endgame‘ angestrebt.”

Die Parallelen sind offensichtlich. „Logan - The Wolverine” zeigte meisterhaft, wie man einer Figur nach einer langen Reise einen absolut befriedigenden, emotionalen Abschluss gibt. Der Film war düster, sentimental und aufrichtig und ließ die Zuschauer das ganze Gewicht von fast 20 Jahren X-Men-Filmgeschichte spüren.

„Logan - The Wolverine” bewies, wie wirkungsvoll das Ende einer Superhelden-Saga sein kann. „Avengers: Endgame” übernahm diese Idee und zeigte, wie man ein riesiges Franchise-Kapitel beendet, aber die Tür für komplett neue Geschichten offenlässt. Eine Lektion, an die sich Marvel für die Zukunft vielleicht erinnern sollte.